der
Zeichnungen
HafaePs.
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rentiner Manier in Metallstilt gezeichnet. Hat.
Nr. 719.
7l2.l{opl' eines alten Mannes, der etwas zur Carica-
tnr neigt. Ein kleines Blatt.
7l3.Lebensgrosser weiblicher Kopf in Hohle ge-
zeichnet. Er hat gelitten und ist so stark überarbeitet,
dass von dem Ursprüngliehen wenig mehr zu erkennen
ist, und dessen Echtheit ziveifelhailt bleibt. Auf der
Rückseite zwei Caricaturen und ein Torso, gleichfalls
in Hohle gezeichnet e- Piat. Nr. 717 u. 718.
714. Anatomische Studien. Eine ganze Figur, zwei
Arme und ein Fuss. Sodann noch ein anderes Blatt,
beide mit der Feder gezeichnet. Hat. Nr. 683.
L
Unter den in dieser Snmmltmg noch weiter dem Ra-
fael zugeschriebenen Zeichnungen befinden sieh die fünf hier
nachbenannten, welche aber zu schwach sind, um gegrün-
deten Anspruch darauf machen zu dürfen. Nämlich: Fiat.
Nr. 721 u. 722. Vier stehende Männer, gleich Aposteln,
in des Perugino lifanier mit der Feder gezeichnet. Auf
der Rückseite zwei Akanthusblätter eines Capitäils. -
Nr. 691. Ein Kind, welches einen Vogel hält. Unbeden-
tender Entwurf in Metallstift. Nr. 676. Ein Ma-
donnenkopf, kleines Blatt. Nr. 720. Ein miiiiiilicher
Kopf mit Bart. Nr. 710. Ein liegendes Lamm.
Nr. 711. Der Kopf eines Mannes und ein Löweukopf.
Ein weit grösseres Interesse gewährt hier noch Nr. 370,
ein dem Giulio Romano zugeschriebener Entwurf zu Ve-
nus und Amorin zu Schiff, während ein anderer die
Seepferde zügelt. Ein Jüngling reitet auf einem Delphin
und ist von einem schwimmenden Autorin begleitet. Diese
Zeichnung von grosser Schönheit ist jener, einen Zug von
Seegüttern darstellend, in der Behandlungsweise sehr ähn-
lich, welche aus der Sammlung des Sir Thomas Luwrence
in die zu Oxford gelangte und von Ottley in seinem Werke
The italian School of design, London 1823, als eine Zeich-
nung Iiafhelis bekannt gemacht worden ist.- Allein beide
Zeichnungen glaube ich mit Bestimmtheit (leiäiGiov. Fran-