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Nachträge
zum
V erzeitrlnzisx:
haben die Bezeichnung; von Andrea Andreani 1608
und Polidoro Caravagio invent. Bei Bartsch Xll, p.
77, Nr. 25.
610. Ein junger Mann zu Pferd, Er ist nach rechts
gewendet. Aus der frühern Zeit HafaePs, als er die
Compositionen aus dem Leben des Aeneas Sylvius
Piecolomini für Pinturiechids Malereien im Dom zu
Siena fertigte. Geistreich mit der Feder entworfen
und mit Sepia sehattirt. kl. fol.
61]. Ein heiliger Diakon. Er kniet verehrend vor Ma-
ria, Welche das Christkind auf dem Schoose hält. Über
ihm schwebt ein Engel, einen Palmzsveig haltend; vier
Engelknaben unterstützen die Wolke, auf der er kniet.
Meisterlich mit der Feder gezeichneter Entwurf. fol.
612. Zur Bekehrung Pauli, Tapete. Zwei davonspren-
gende Reiter und ein fast vom Rücken gesehener, nach
rechts laufender Speer-träger. Ein meisterlich in Roth-
stein ausgeführter Entwurf. fol.
6l3.Ein Iinabe. Er hält ein Emblem der Mediciier,
einen Ring mit drei Federn und ähnelt dem Knaben
links beim Propheten Jesaias in der Iiirche S. Ago-
stino in Rom, Sehr schön in schwarzer lireide ge-
zeichne fol;
614. Männliche Herme. Einer seiner zwei Arme ist
aufgehoben. Entwurf zu einer der Haryatiden im Saal
des Burg-brandes im Vatican. Meisterlich in Rothstein
gezeichnet. fol.
615. Der Apostel Paulus. Studium zum Gemälde der
h. Cäcilia in Bologna. Sehr schön in Rothstein ent-
worfen. fol.
ßltiEin schwebender Amorin. Er trägt den Ham-
mer des Vnlcan davon. Entwurf in Rothstein zu
der Frescomalerei in der Farnesina zu Rom, die Fu-
bel des Amor und der Psyche darstellend. Kleines
Blatt.
617. Amor. Er hält Stehend seine Hand auf den Kopf
und gehört zur Coinposition der Venus, welche, aus
dem Bade gestiegen, sich die F üsse trocknet. Gesto-