ZU
liafaePs
architektonischer;
Plänen.
195
unter Alexander VII. zur Erweiterung des Petersplatzes ist
niedergerissen werden, mass das Grundstück, worauf der
Palast delP Aquila genannt, in der Breite nach St. Peter
Zll 170 römische Palmen und hatte eine Tiefe von 370
Palmen und stand ringsum ganz frei. Die Breite der Fa-
Qäde des Palastes war aber, nach den Plänen von F errerio
und Sandrart, nur 102 Palmen. Wegen der Beschreibung
lllld des Schicksals dieses Palastes beziehen wir uns auf
das bereits hierüber lllitgetheilte im zweiten Theil unsers
Werkes unter der Rubrik: Plan zu RafaePs eigenem Hanse,
S. 453.
Der
Palast
Coltrolini
in
Rom.
Dieses schöne in der Nähe der Iiirche S. Andrea della
Valle stehende Gebäude wird auch Palazzo Calfarelli und
nach seinem jetzigen Eigenthümer Palazzo Vidoni genannt.
Von Vasari unerwähnt, haben jedoch spätere Schriftsteller
dasselbe mit Recht als ein Werk RafaePs erkannt und gab
bereits Pietro F errerio in seiner "Raccolta dei palazzi mu-
derni" auf Tav. 17 einen Aufriss des Palastes mit der An-
gabe: Palazzo del Sig. Cav. Controlini alla Valle. Archi-
tettura del mirabile lialiaele Sanetio da Urbino fabricato
Panno MDXV. Hier hat er nur eine Breite von neun
Fenstern, aber schon den Aufbau von Niceola Sansiinoni.
In der Abbildung in Sandrartis"Akademie", Bd. III, Th. 1,
Tav. 1 zählt er in der Breite schon zwölf Fenster und jetzt
hat er deren vierzehn, wie dieses aus der Abbildung davon
in dem Werke von Pentani ersichtlich ist.
Besitzer des Palastes wvaren nacheinander die Cardi-
niile Calfarelli, Stoppani, Acquaviva und jetzt Cardinal Pietro
Vidoili.
Das
Haus
des
Giacopo
da
Brescia.
Die allgclneine Annahme, dass dieses schöne
lfitzt Casa Berti genannt, Rafael für den Jacopo
13'"
Haus,
Sado-