Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Dritter Theil)

Zusätze 
Bericht. 
Plänen. 
zu Rafaefs arclritektow. 
189 
nischen Werke liafaehs. Vorläufig jedoch haben wir zu 
bemerken, dass die zwei zuletzt von Pontani angeführten 
Paläste in keinem ihrer Theile nach Plänen RafaeFs aus- 
geführt sind; denn eben so wenig entspricht der Palast auf 
Monteveechio, als die Loggia des Palastes der Con- 
vertende im geringsten den harmonischen Anordnungen 
und dem Baustyl des [lrhiuaten und ist die Annahme des 
Pontani eine rein willkürliche, ohne alle Stütze auf irgend 
ein Document oder auch nur auf ältere Traditionen. Letz- 
terer Palast wurde von Baecio Pintelli für den Papst 
Sixtus IV. gebaut und diente der Königin Carlotta von Cy- 
pern zur Wohnung in Rom. Die in der F aeade des Hau- 
ses angebrachte Loggia ist allerdings ein späterer Einbau, 
aber, wie gesagt, sehr verschieden von RafaeVs Architektur. 
Einer auch von uns gehörten Sage zufolge hätte Rafael im 
Eckzimmer dieses Palastes seine Transfiguration gemalt und 
wäre er auch darin nach seinem Tode vor diesem seinem 
unvollendet gelassenen Gemälde ausgestellt worden. Wor- 
auf diese Sage sich stützen kann, ist uns unbekannt; wir 
vermuthen jedoch hier irgend eine Verwechselung; jeden- 
falls liegt kein Grund vor, nicht annehmen zu dürfen, dass 
Rafael diese Ehrenhezeigimg in seinem eigenen, nahe da- 
bei gelegenen Hanse sollte erhalten haben. 
Plan 
ZUY 
Kapelle 
Chigi. 
446  
Die Florentiner Sammlung von Zeichnungen alter Mei- 
ster bewahrt einen ersten Entwurf Ralhelis zu dieser Ka- 
-   Feder ezeichnet und enthält fol- 
lnelle. E1 1st mit der g   
gende Angaben von des lilelsters eigener Hand geschrieben; 
nämlich: 
Oben: Locho p. lo spitale. 
Rechts der Länge nach: muro comunc. 
Nach der Mitte zu: Cupola vano p (palnn) S8.  
Und rechts noch folgende auf die [Kuppel Ibezüg-hchß 
373701116: (Iuesta si puo voltare in duc lllOdl; eine el prnno 
di por-hu spesa, (Ähel sexto della Copuleta sia princlpiato in
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.