Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Dritter Theil)

zum 
clzronol. 
Vcrzciclnziss der Gemälde RafaeFs. 
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Thron hatte aufstellen lassenz-und im lnventarium des Bailly 
von 1709-- 10 finden wir, dass es zwei mit grünem 
Saimmet überzogene Flügeldeeken hatte, die mit goldenen 
Ornamenten geziert waren. 
Wie schon oben ist angegeben werden, war es Lo- 
renzo de' Medici, Herzog von Urbino, welcher durch Rafael 
sowol diesen S. "Michael, als auch die grosse  Familie 
malen liess, um dem König Franz I. ein Geschenk damit 
zu machen und diesen hierdurch für seine politischen Absich- 
ten zu gewinnen. Hierüber und über die Zeit ihrer Ent- 
stehung haben sich interessante Notizen in einem Brief- 
wechsel erhalten, welchen Gaye in seinem „Carteggi0" ete., 
II, unter Nr, XC und XCI mittheilt. Es sind iblgende: 
Goro Gheri an Baldassare Turini in Rom, aus Florenz 
am 25. hläirz 1518, wo es im Urtext lautet: 
„Alla Exü. del Duea adviserö quello advisate dclla di- 
ligenzia ehe vi a Raffaello da Urbino in lavorare quelle 
ligure, ehe ha ordine da S. Exä; il ehe so ehe sara lllQllLl) 
grato a S. Ex". intendere." (Der Herzog von Urbino, L0- 
Penze de' Medici, war damals in Frankreich.) 
 Desgleichen vom 11. April 1518:   
„La Exa. del Duca ricorda, come avete visto per la 
sua, ehe si sollieiti Ralfaello da Urbino a Iinire piü presto 
ehe puö quelle opere ehe Fa per "S. Exa. et cosi vi rieordo 
ehe spesso glielc facciate ricordare." 
 Desgleichen vom 15. April 1518: 
„lntend0 aneo quante dite de St". Michele et nostra 
Denna, ehe fa Ballaello da Urbino; ehe sara eosa molto 
grala alla Exß. del Duea intendere." 
Desgleichen vom S. Mai 1518: 
;,El lavoro di Raffaello da Urbino erediamo saria bene 
mandarlo per mare iino in Provenza, et come advisate, 
perehe anderebbe piu cemodamente e eon manco spesa, et 
fastidio; ehe di li poi ordineremo quelle ehe 86'116 habbi 
a faire"  
Desgleichen vom 17. Mai 1518: 
"Circa le pieture intendo ehe nostro Signoile vuole ehe 
vadino per lerra; faceisi quello ehe piace a bua Santila.
	        
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