Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Dritter Theil)

zum _c]17'07wl. 
Verzeichniss der 
Gemälde 
Rafaefs. 
137 
in der Figur des Joseph stimmt so sehr mit dem von Frau- 
cesco Penni genlalten untern Theil mit den Aposteln zu 
dem Bild der Ijirönung Mariäi aus Monte Luce im Vatican 
überein, dass mit Sicherheit anzunehmen ist, dass auch 
unsere h. Familie von diesem Schüler IiafaePs ist gemalt 
worden. 
Noch weit glatter und steifer ausgeführt ist das Exem- 
plar im Palast Pitti, doch immerhin noch ein schönes Werk 
und wahrscheinlich eine Wiederholung des Penni selbst. 
Beide Exemplare sind auf Holz gemalt.  
Zu den schon angegebenen Copien haben wir noch fol- 
gende zwei hinzuzufügen: 
f) In dem bIuseum im Haag. 
g) In der Sakristei der Kathedrale zu Valencia. Sie 
hat in den Schatten sehr nachgedunkelt. 
Die 
Familie , 
die 
Perle 
genannt. 
231, 
Rafael entwarf bekanntlich diese reizende Composition 
für seinen fürstlichen Freund, den Marchese, naehmals Her- 
zog von Mantua, und hat auch sicher den Carton Tür das 
Bild entworfen. Die Ausführung desselben, obgleich sich 
einige Pentimenti dabei vorlinden, die der Meister selbst 
angegeben haben wird, gehört jedoch einem seiner Schüler 
an. Unserer Überzeugung nach ist es ein Jugendwerk des 
Giulio Romano, woran er alle die Sorgfalt und das Studium 
eines sich erst entfaltenden Talentes verwendet llflt- Die 
Malerei ist etwas glatt und in der Carnation stark verar- 
beitet; die Wiege mit dem Tueh darauf ist von fast nieder- 
ländischer Ausführung; die Landschaft von tiefem Ton, hat 
viele Details und ähnelt in der Behandlungsweise sehr der- 
jßlligen in dem Bild der fünf Ileiligen zu Palrma, welches 
Wir gleichfalls als ein nach Bafaelis Carton ausgeführtes 
Geiuüldc von demselben Schüler liafaePs halten. 
Kupfcrstich: Narcisse Lecmnte sculpsit 
Schön und kräftig gehaltenes Blatt. 
1845, 
811 
foL; 
ein
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.