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Zusätze
und Berichligzuzgen
hat in Rom eine schöne Zeichnung nach dem Frescobild ge-
fertigt und ist im Begriff, sie in Kupfer zu stechen.
Die Philosophie. Kupfersticli: I. M. de Saini Eve.
Paris 1855. gr. 4. Lith. von Schreiner. 1849.
Die Jurisprudenz. Kupferstich: J. M. de Saint Eve.
Paris 1855. gr. 4. Lith. von Schreiner. 1849.
Das
Urtheil
Salomoxfs.
(Nr. 78, S. 114.)
Von diesem kleinen Frescobilde in der Stanza dclla
Segnatura erschien ein
Kupferstich von Pietro Anderloni 1845. gr. fol. mit D. l).
an Kaiser Ferdinand I.
Ausser den] Entwurf der knieenden Frau zu dem Ge-
mälde in der Albertinischen Sammlung in Wien gibt es auch
noch einen zur ganzen Composition in Silberstift in der Samm-
lung zu Oxford.
Portrait des Papstes Julius II.
(Nr. a3, s. 11a.)
Bekanntlich befand sich noch bis zu Sandrarüs Zeiten
das Original dieses oft wiederholten ßildnisses in der liirche
S. Maria del Popolo in Rom, und stimmen alle Renner darin
überein, dass es dasselbe ist, welches der Palast Pitti be-
wahrt. Das andere Exemplar in Florenz, in der Tribune
der Ullizii, stanunt aus der Hinterlassenschaft der Herzoge
della Rovere aus Urbino, Welche der Grossherzogin Vit-
toria, Gemahlin Ferdinand's II. de" Medici, als Erbschaft zu-
liel, wie dieses in der „Beal Galleria di Firenze", Firenze
1817, l, p. 8, auf Doeumente gestützt, angegeben ist.
Zu den alten Copien, die wir bereits erwähnt, haben
wir noch die folgende beizufügen:
k) In der Galerie des Palastes zu Turin.
Kupferstiche: A. Deverio dis e inc. kl. fol. Es ist ein
nur leicht angelegter Stich. J. Delfini sc. P. Toschi dir. fol.
Portrait des Parmesan.
(Nr. 84, s. 120.)
Über die Persönlichkeit dieses Parmesan, eines F avo-
riten des Papstes Julius II., und über sein von Ra-
fael gemaltes Portrait haben wir noch immer keine nähere