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Kupfersticlz e.
droht ihn; Pallas, weiser, ist bechäftigt sich wieder an-
zuldeiden. Zwei Flussgötter und eine Najade sitzen
rechts, links hinter Paris drei Nymphen. Über Venus
schwebt ein Genius, der ihr einen Kranz über das Haupt
hält. Der Sonnengott und die Dioscuren durchziehen
den Himmel, aus welchem auch Jupiter, Diana und Ce-
res herabschauen. Überaus schöne Composition.
Gest. von 111cm: Antonio und Jlfarco da Ravenna. B. XIV
N. 245 und 246. Copie etwas grösser als das _Original,
radirt von Etienvze Du Perus, gez. S. D. P. 1. Monogramm
Brulliot I N 1611. Altitalienischer Holzschnitt, tüchtig
in guten Umrissen von einem Anonymen ausgeführt. 2 Blät-
ter, hoch 16", br. 26". Zu diesen gehören noch zwei andere
Blätter mit dem Raub der Helena. Diese Darstellungen sind
durch einen diirren Baum getrennt. Landen N. 188.
Einzelne Theile aus der Composition: Venus, Amor und
Pallas von einem Schüler des Jllarc Antonio. B. XIV N. 310.-
Die Najade Gegenseite, links gewendet, hält sitzend mit
der Rechten eine bei ihr stehende Vase. Gest. in der Art
des Marco da Ravenna. B. XIV N. 257.-Der vorn liegende
Fluss gott, mit der Linken ein Ruder haltend. Gest. in der
Manier des Agostiizo Veneziano. B. XlV N. 214. Die Figur
der Minerva mit dem Amor, welcher im Original bei Venus
steht. Gegenseite. Sie stehen auf einem getäfelten Fussboden.
Mittelmässiger, alter Stich ohne Zeichen. Hoch 6" br.
br. 3" Die Zeichnung des Catalogs Malaspina IV. 341
ist kein Original, Ein kleines Bild in der Grösse des
Kupferstichs, welches in der Gallerie Corsini in Rom dem
Giulio Romano zugeschrieben wird, hat eine Niederländische
Landschaft.
55. Apollo lässt den Marsyas schinden. Apollo,
.mit der Lyra auf einem Erdhügel sitzend, befiehlt dem
vor ihm knienden Manne, der das Messer schleift, nun
den links an den Baum gebundenen Marsyas zu schin-
den. Rechts hinter Apollo sitzt eine Muse.
Gest. vom Meister des Würfels. B. XV p. 206..N. 31.
Copie, in welcher hinter dem Baum links die Ferne nicht an-
gegeben ist. Landon N. 155.
56. Apollo, Minerva, die neun Musen und noch üinf
anderd weibliche Figuren, alle in Nischen stehend.