in England.
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cc. Acht Seeungeheiler und zwei Fischmänxier, in der fan-
tastischen Art des Giulio Romano mit der Feder ent-
worfen. gr. fol. Auf der Rückseite sind drei Zeichnun-
gen mit Adler und einem Grabmal aufgeklebt. Sie sind
von einer andern, geringem Hand.
dd. Zwölf Seeuugeheuer; auf zwei derselben sitzen kleine
Genien. Auf der Rückseite sind abermals zwei Seeun-
geheuer, welche von einem Fischmann vertrieben wer-
den. Schöne Federentwürfe in der Art des Giulio
Romano.
ee. Seeungeheuer und Genien, eine schwache Nachahmung
der obenerwähnten. Kleines Blatt.
"iff. Ein halber Kreis mit zwei'Entwürfen zu Grottesken,
deren jeder eine Hälfte des Bogens einnimmt. Links
sieht man den Obertheil eines Kindes, welcher in einen
Vogel endigt, das wunderliche Geschöpf hält ein Blu-
mengewiilde, auf dem sich ein Papagei schaukelt. Der
andere Entwurf zeigt eine weibliche Sphinx und zwei
Knaben auf einer Laubeinfassilng. Von diesem sehr in
RafaePs Art behandelten Federentwurf, war es mir ver-
gönnt ein Facsimile zu nehmen.
gg. Elf fantastische Helme in der Art des 16. Jahrhun-
derts. In schwarzer Kreide und mit der Feder ge-
zeichnet. kl. fol.
hh. Drei Helme in einem bessern Styl des 16. Jahrhun-
derts als vorhergehende; mit der Feder. entworfen und
etwas getuscht. Ein besonderes Blättchen, auf obiges
aufgeklebt, enthält einen weiblichen Kopf, mit der Fe-
der in der Art des Parmegianino gezeichnet.
ii. Skizze nach einer antiken weiblichen Figur, deren Kopf
fehlt; sie sitzt mit dem linken Bein über das rechte ge-
schlagen und hat nur über dem Sch00S6 ein Gewand
liegen. Oben steht: IN 1101x111, rechts: anticllo, und links:
"questa femina ista inchusa questi chamere dirimpetto
Messer Lello delle Valle". Ferner enthält das Blatt
oben rechts den Entwurf zu einem dreiseitigen Cande-
laberfnss, darunter steht: „desider0 moderne." Und das-
selbe steht bei einem ausgebreiteten Flügel von schlech-