in England.
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io. Mehrere reiehverzierte Gebälke und andere architek-
' tonische Glieder, nebst einem Säuleniuss. Leicht mit
der Feder entworfen. Beschädigtes Blatt. Die Schrift
erloschen.
ip. Säulenfnss und Capitäl von componirter Ordnung. So-
dann einige Glieder von vier Gebälken. Mit Kreide ent-
worfen und mit der Feder ausgezeichnet. Die Schrift
fast erloschen.
q. Profil eines corinthischen Gebälkes mit Angabe der
Maasse, welche längs dem Senkel, das von der obersten
Platte herabhängt, angedeutet sind. Dabei steht: que-
sta chornichie enter la dello archio di cha-
miglano canata di marmo. Leicht mit der Feder
gezeichnet. Links auf dem Blatt sind noch zwei Beine
eines Knaben in schwarzer Kreide gezeichnet, und un-
ten ein Weiberkopf. Diese entsprechen nicht, der Art
des Rafael.
d'r. Sechs antike Gebälke mit Angabe der Maasse, Feder-
entwurfl
s. Vier Gebälke mit barbarischen Profilen. Geringe Zeich-
nung in Rothstein.
"kt. Drei antike Gebälke, kräftig mit breiter Feder gezeich-
net. Dabei steht zweimal: anticho. Von derselben Hand,
wie die bis jetzt mit "i" bezeichneten 15 Blätter aus
geführt. _
'11. Ein grösseres Querfolioblatt mit einem bacchischen
Zug nach einem antiken Relief, das in zwei Abthei-
lungen übereinander gezeichnet ist. Der Zug beginnt
mit der auf einem Wagen liegenden weiblichen Figur,
gleich der Ariadne. Ilinter ihr kniet Amor. Die ziehen-
den Tiger leitet ein Mann; Silen stützt sich auf einen
Satyr. Ein Faun oder Hirte begleitet schützend Ariadne,
während zwei Bacchantinnen mit 'I'an1burin und Trom-
pete mit einem Satyr tanzen. Den Anfang der Zeich-
nung, aber das Ende des Zuges bildet ein in der Biga
sitzender Jüngling, wohl Bacchus, von zwei Centauren
gezogen, von denen der eine die Lyra spielt. Auf der
Rückseite ist eine Skizze nach einem dreiseitigen Can-