Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Zweiter Theil)

in England. 
589 
io. Mehrere reiehverzierte Gebälke und andere architek- 
' tonische Glieder, nebst einem Säuleniuss. Leicht mit 
der Feder entworfen. Beschädigtes Blatt. Die Schrift 
erloschen.  
ip. Säulenfnss und Capitäl von componirter Ordnung. So- 
dann einige Glieder von vier Gebälken. Mit Kreide ent- 
worfen und mit der Feder ausgezeichnet. Die Schrift 
fast erloschen.  
q. Profil eines corinthischen Gebälkes mit Angabe der 
Maasse, welche längs dem Senkel, das von der obersten 
Platte herabhängt, angedeutet sind. Dabei steht: que- 
sta chornichie enter la dello archio di cha- 
miglano canata di marmo. Leicht mit der Feder 
gezeichnet. Links auf dem Blatt sind noch zwei Beine 
eines Knaben in schwarzer Kreide gezeichnet, und un- 
ten ein Weiberkopf. Diese entsprechen nicht, der Art 
des Rafael. 
d'r. Sechs antike Gebälke mit Angabe der Maasse, Feder- 
entwurfl 
s. Vier Gebälke mit barbarischen Profilen. Geringe Zeich- 
nung in Rothstein.  
"kt. Drei antike Gebälke, kräftig mit breiter Feder gezeich- 
net. Dabei steht zweimal: anticho. Von derselben Hand, 
wie die bis jetzt mit "i" bezeichneten 15 Blätter aus 
geführt. _ 
'11. Ein grösseres Querfolioblatt mit einem bacchischen 
Zug nach einem antiken Relief, das in zwei Abthei- 
lungen übereinander gezeichnet ist. Der Zug beginnt 
mit der auf einem Wagen liegenden weiblichen Figur, 
gleich der Ariadne. Ilinter ihr kniet Amor. Die ziehen- 
den Tiger leitet ein Mann; Silen stützt sich auf einen 
Satyr. Ein Faun oder Hirte begleitet schützend Ariadne, 
während zwei Bacchantinnen mit 'I'an1burin und Trom- 
pete mit einem Satyr tanzen. Den Anfang der Zeich- 
nung, aber das Ende des Zuges bildet ein in der Biga 
sitzender Jüngling, wohl Bacchus, von zwei Centauren 
gezogen, von denen der eine die Lyra spielt. Auf der 
Rückseite ist eine Skizze nach einem dreiseitigen Can-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.