Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Zweiter Theil)

in 
Italien. 
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19. Ein nackter Mann, welcher mit einer Keule nach 
dem Kopf eines zur Erde liegenden Stieres schlägt. 
Auf der Rückseite dieses Blattes ist eine Hand mit 
Zirkel und zwei Köpfe , aber nicht von Rafael ge- 
zeichnet. 
90. Ein schwebender Engel auf einem Tambnrin mn- 
sizirend. Leichter Federentwurf und etwas mit dem 
Pinsel schattirt. 
21. Rückseite. Zwei Seeböcke oder fantastische See- 
ungeheuer zn Ornamenten. Rechts der Kopf der Gor- 
gona. Federentwnrf. 
22. Ein nackter, stehender Jüngling in der Stel- 
lung des jungen Königs in der Anbetung der Magier. 
Studium nach der Natur. Dabei noch der Fuss einer 
knienden Figur. Federzeichnung. Cel. Tab. XXVII. 
23. Rückseite. Gruppe aus einem Kindermord; nach 
dem Bilde eines ältern Meisters mit der Feder gezeich- 
net. Es ist ein Soldat im antiken Costum, welcher einer 
fliehenden Mutter ihr Kind zu entreissen sucht. Die Stel- 
lungen sind etwas gezwungen und steif. Cel. Tab. XIV. 
24. Entwurf zu einem Kindermord. Flüchtige Skizze 
aus Rafaefs frühester Zeit, beinahe kindisch, und doch 
zeigen die beiden Gruppen schon die Motive, welche 
er im Iündermord der Tapeten angebracht; nämlich die 
sitzende Mutter, welcher der Henker das Kind ersticht, 
und die mit ihrem Kind dienende Mutter, welche der 
Ilenker bei den Ilaaren fasst. 
25. Ein sitzender Greis, nackte Figur, hält in der 
Linken eine Kugel (Reichsapfel) und in der Rechten 
einen vorwärtsgelehnten Zepter. Federumriss, leicht 
mit dem Pinsel schattirt. 
26. Rückseite. Ein stehender, nackter Mann, der 
sich mit der einen Hand auf ein Geländer stützt. Wie 
obige Zeichnung behandelt; in beiden sind die Köpfe 
mit mehr Fleiss als das Übrige behandelt. 
27. Ein Hirt, der im Gehen den Dudelsack bläst. Sehr 
lebendig mit der Feder nach der Natur gezeichnet und 
etwas lavirt.
	        
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