Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Zweiter Theil)

Entwürfe. 
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ditore a buon conto della provisionc a ragione di ducati 
300 Panno a M. Simone Ricasoli e Bernardo Bini da Fior, 
depositarj: sono per la provisione di mesi veuti da finire 
z D110.  
Seit dem 22. Januar 1517 erscheint Antonio da San 
Gallo, der bis dahin nur als Zimmermann (falegname), der 
die Gerüste machte, erwähnt ist, nun auch als Unterarchi- 
tekt mit einem monatlichen Gehalt von zwölf und einem 
halben Ducaten. Seit dem 1. Mai 1518 mit dem von Q5 Du- 
caten bis zu seinem Tod zu Ende September 1546: 
Alla Rev. Fabrica a di 24 Settembre 1546 sc. 25 m0- 
neta pagati per mandato a Maestro Antonio da S. Gallo 
per sua provisione di Settembre. 
A (T1 13 Ottobre 1546 sc. 203 bo. m. a gli heredi di 
Maestro Antonio da San Gallo per resto di rubbia 159 di 
calce. 
Aus diesen zuverlässigen Notizen geht klar hervor, in 
welchem Verhältniss Rafael zu den andern Architekten der 
Peterskirche gestanden, so dass es unnöthig scheint, frü- 
here, irrige Aussagen weiter zu beleuchten. Im ersten 
Theil S. 241 hatten wir schon Gelegenheit zu ersehen, wie 
sehr Rafael verhindert wurde den Bau der Kirche vorwärts 
zu bringen, indem er erst viele Zeit verlor, um die Funda- 
mente der Kuppelpfeiler zu verstärken, dann aber die Gel- 
der für den Bau immer spärlicher zuflossen, da sie durch 
Leo's X verschwenderische Prachtliebe und seinen ungerech- 
ten Krieg gegen den Herzog von Urbino vergeudet wurden. 
Nach Rafaefs Tod folgte ihm Baldassare Pcruzzi 
am l. August 1520 in der Baumeisterstelle und bezog bis 
zu seinem im Jahr 1536 erfolgten Tod nur die Hälfte des 
Gehaltes wie Rafael, nämlich 150 Dncaten jährlich 1). Auch 
wurde ein weit beschränkterer Plan angenommen, der im 
Grundriss ein griechisches Kreuz mit einer Kuppel bildet. 
Seb. Serlio gibt Cart. 65 eine Abbildung des Planes. Da 
hier nicht die Absicht sein kann, eine Geschichte des Baues 
der Peterskirche zu geben, so enthalte ich mich aller wei- 
Siehe Fea Notizie etc.
	        
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