Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Zweiter Theil)

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Rafael zugeschriebene 
Dem 
Gcnzä ldc. 
Fackel beleuchtet und zu untersuchen scheint. In der Ferne 
sieht man eine Stadt auf einem Felsen. Siehe Programm 
der Jenaer Literatnrzcitulng 1809 p. V-VIII.  Nach D. 
Ant. Conca hat das Bild sehr nnclngcdunnkelt. 
Wiederholungen des Bildes gibt es mehrere: Eine aus- 
gezeichnet schöne sah ich in Rom beim Bildcrhiindler Gaetzmo 
Menchetti. Der Hintergrund ist hier etwas abweichend, indem 
Joseph links in der 'I'hüre eines Hauses steh-t. Rechts ist et- 
was Landschaft. Es ist ein Bild von schöner Zeichnung und 
kräftigem, warmem Colorit. Figuren von etwa ein Driitheil 
Lebensgrösse. 
Eine andere Copie lnelindet sich in der Sammlung des 
Illarclaese Jllalasjßilza di Samzuzuru zu Pavia. Sie kommt der 
vorhergenannten nicht gleich. Wahrscheinlich ist es dasselbe 
Exemplar, welches C. S. Prudier als im Besitz des lNIurqnis 
de Marialva in Kupfer geslochen und unter dem Titel: „La 
Vierge aux ruines" bekannt gemachtvhat. fol. 
Eine 
Copie 
VOII 
B. Gurofala 
befand 
sich 
ehedem 
in Paris. 
Gest. von Charles Simunvcaza fürs Cabinet Crozat. F01.  
Landon N. 425. Dieses Bild soll sich gegenwärtig in King- 
ston Hall, Devonshire, dem Landsitze des Hrn. Hv. Banks, 
befinden.  
Familie , 
beide 
Kinder 
halten 
einen 
Pergamentstreifen. 
Kniestück. 
ln der Saeristei des Escurial ist eine h. Familie mit 
halben Figuren in Lebensgrösse, worin die sitzende Maria 
das Christkind rechts auf ihrem Schoose hält. Dieses 
streckt "beide Hände nach einem Pergnmentstreifen mit dem 
uEcce Agnus Bei" aus, welchen ihm der links stehende 
Johannes auch mit ausgestrecktem Arme (larreicllt. Das 
Bild scheint aus der Schule Rafaers, lllld hat sehr nachge- 
duxikelt. Beschrieben ist es von D. Ant. Conca. Siehe auch 
das Stuttgarter Kunstblatt vom 15. April 1322.
	        
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