Die
Vcrklärzzvzzg
Christi.
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gen. Le Blond ex. Couvay scÄ fol. Joh. Vendramivzf,
Punctirmanier. fol. B. Hbfel in Wien. S. Nach dem
Bild in Darmstadt: Friedr. Jalm Viennac sc. Gegenseite, Punc-
tiruianier. kl. fol.
Das Gemälde eines Johannes, etwas verschieden in der
Stellung (er sitzt auf einem Baumstamm und ist rechts gewen-
(let), befand sich in der Pariser Sammlung und wird dem Ra-
fael zugeschrieben. Es hat sehr gelitten und wurde von Stie-
mar hergestellt. Wahrscheinlich ist es aus der Schule BafaeYs.
Es hat 4' 4" im Quadrat. gest. von Sim. Valäe. Gegenseite.
fol. Landon N. 324. -Dieses Bild schenkte Ludwig XVIII
einer Dorfkirche, indem er es dem Herzog von Maille iiber-
gab, um es in derselben aufstellen zu lassen, was auch ge-
schah. Da es aber nach Verlauf einiger Jahre sehr gelitten
hatte, gab man es dem Herzog zurück. Nach dessen Tod
fanden es die Erben auf dem Speicher, erkannten es aber nicht,
wussten auch nichts von dessen Herkunft, so dass es, zur Verstei-
gerung gebracht, um 59 Francs losgeschlagen wurde. Der Kunst-
händler Cousin, der es erstanden, forderte von der Regierung,
die es zuriickverlangte, 60,000 francs (laiiir, durch gerichtliche
Entscheidung musste er es indessen gegen Erstattung des Kauf-
preises und der Reinigungskosten zurückgeben.
Verklärung Christi.
Hoch 12' 6" br. 8' 8".
244. Die
Auf Holz.
Rechts im untern Theil des Bildes bringt der Vater
seinen dämonischen Knaben und spricht die gegenüber am
Berg zurückgebliebenen Jünger Christi um Hiilfe an, worin
er durch acht ihn umgebende Männer und Weiber seiner
Familie und des Volkes unterstützt wird. Vergebens: die
Jünger fühlen ihre Unfähigkeit zu helfen und zeigen nach
"ihrem Meister auf der Höhe des Berges, welcher allein den
an Körper und Geist leidenden Knaben zu heilen im Stande
Sei. Christus nun sehen wir im obern Theila des Gemälw
des verklärt und von himmiischem Glanze umgeben in der
Mitte zwischen Moses und Elias schweben. Auf dem Berge
Tabor selbst liegen vom Glanz geblendet die drei vqn Chri-
stus zu Zeugen mit hinaufgenommeixen Jünger Petwsa Ja-
Cßbus und Johannes. Zu ihrer Seite links knien noch zwei
verehrende Diaconen.