Loggia
Die
der
Farncsinlz.
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Q4. Zwei Amorine tragen {liegend die Keule des Her-
eules davon. Eine Harpye schwebt zur Seite.
Gest. nach einer Zeichnung zu den beiden Amorinen
m11 einem Schüler lllarc Antolfs 1541. Bartseh XV p. 36.
4.
9.5. Ein von vorn gesehener Amorin entllielxl mit dem
Hammer und der Zange des Vulkan. Ein Krokodil fährt
ihm von der Seite entgegen.
26. Amor, einen Löwen und ein Seepferd zügelnd, be-
weist sich als Ilerrscher in allen Elementen, sowohl auf der
191'118, als im NVasser.
Gest. von Cherubin Alberti. Bartsch XVII p, 121.
Von einem Anonymen des 17. Jahrhunderts 10h. llfeysens exc.
quer fol.
Die
Capelle
des päpstlichen
La Magliana.
J agdschlosses
Bereits wurde im ersten Theil S. 290 berichtet, dass
dieses am Tiber gelegene Jagdschlösschen, nun dem Kloster
der heiligen Cäeilia in Rom gehörig, schon ein Lieblings-
aufenthalt Julius ll war, dessen häuiig vorkonunender Name
an den Fenstern des IIOfPHIlIIICS beweist, dass unter ihm
der griissere Theil der Gebäulichkeiten errichtet werden.
Tritt man nun in eine kleine Halle und wendet sich rechts,
so sieht man eine 'l'hi'n'e mit der Inschrift F. CAR. PAPIEN.
lVLll. 11. P. m. ALVMNYS. Durch diese '.l'hiire gelangt man in
eine Capelle, deren Fussboden von Backsteiuen abwechselnd
die Inschrift lvL: II. P. MAX. und des Papstes Wappen
zeigt; sodann r. um. PAP. und des Cardinals Wappen, einen
Adler mit ausgebreiteten Flügeln, woraus sich ergibt, dass
der Cardinal von Paiia, um sich bei dem Papst beliebt zu
machen, die Ausschmiickung der Capelle übernahm Aus
jener Zeit ist denn auch noch gegenüber dem Altar in ei-
h 1) Bekanntlich war es der Cardinai von Pavia, welßheln Ju-
Jilin den Oberbefehl über 10,000 Mann gab, und womit dieser im
er 11 1506 Faenza, Cervio, Ravenna und andere Städte des Kir-
"msiaals, welche die Venetianer damals inne hatten, wiedergewann,