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sie ganz vollendet war, ein, wodurch dem Bilde zwei Nach-
theile erwuchsen; nämlich dass es an einigen Theilexi fleckig
blieb, wie besonders am Körper des Christkindes und an
der Stirne der h. Barbara, oder dass andere Theile etwas
angegriffen wurden, wie z. B. die Wange des h. Sixtus,
das Gewand der Maria und die Engellulabexi. Auch einige
trübe Töne in den Schattentheilen zeigen eine ungeschiclite
Ilerstellung. Demohngeaehtet ist das Gemälde in so gu-
tem Zustande, dass man noch überall die Führung des
Pinsels wahrninniit, es daher keinesweges als verwaschen
darf betrachtet werden; es bleibt nur zu wünschen, dass
es von den allerdings störenden alten und neuen Flecken
mit Vorsicht gereinigt werde, und einige geringe, aber mit
Sorgfalt behandelte Nachhülfen erhalte, wofür wir ja in
Deutschland jetzt ausgezeichnet geschickte Männer besitzen.
Kupferstiche: G. C. Schullze. gr, fol, für das Werk
der Dresdner Gallerie. Friedr. Müller sc. Dresd. Mit De-
dication an König Friedrich August von Sachsen. imp. fol.
Nachstich von Fil. Tosetti 1821. Desgleichen Ignazio Pavon
Romano. Dessard. fol. Tlwuvevzin. fol. F. W. Meyer.
kleines Blatt. Lithographien: C. Bodmer. gr. fol.
Hanfstengel. gr. fol. - Noel. gr. fol. A. lllauriiz. gr. fol.-
Th. Driendl. gr. fol.
Einzelne
Theilc
des
Bildes.
Nur die Maria mit dem Christkind: I. I. Agar 1799 nach
einer Zeichnung von Saydelmann; Punctirmanier und färbiger
Druck, in einem Rund 7" 3'" Durchmesser. Maria halbe
Figur mit dem Kinde, von A. Ochs. fol. In Schwarzkimst
von Anonymen (T auriscus p. 198.) Nur der liladonnenkopf:
David TVeiss in OvaL H. l" Madonna, halbe Figur,
radirt von Weller. k]. 4. Die beiden Engel, gest. von G. Lufz:
mit: Wer weise ist, der hört.
Copien nach der Madonna di San Sisto.
a) Aus der Abtei S. Amand zu Bouen in der Normandie
kam eine Copie in das Stadthaus daselbst. lll de!" RCVUC 611-
Cyclopedique 1826 wird gesagt, Rafael habe dieses Exemplar
für den Cardinal d'Amboise gemalt. Nun starb der erste die-
ses Namens in Lyon am 25. Mai 1510, also früher als Ba-