Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Zweiter Theil)

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Gemälde 
1'071 
1517 
1519. 
höhle tretend, hält hier in der Linken ein kleines Crucilix, 
und den rechten Arm über ihren Körper legend, fasst sie 
das zu ihrer Linken herabfallende rothe Gewand. Ihr Blick 
sieht nicht freudig aus dem Bilde, sondern lsic richtet ihn 
abwärts nach dem Drachen, der sich noch gewaltsam um 
sie krümmt. 
Die älteste Nachricht über dieses Gemälde gibt der 
Anonyme des Morelli p. T2: "In casa de M. Zuanantonio 
Venier in Vcnezia. 1528. La tela della S. lßlargarita poeo 
minor del natnrale fn de man de Ralfaello de Urbino, ehe 
1a feee a Don   .  Abate de S. Benedetto, ehe 1a donö 
ad esso M. Znanaxltonio: ed e nna giovine ritta in Piedi 
eon panni apti ed eleganti, parte delli quali tiene eon 
1a man destra; eon nn aere bellissimo, eon li ocehi ehinati 
in terra, eon 1a earne bruna, eome era peeuliar all' arteliee. 
eon un croeifisso pieeolo in 1a man sinistra, con un dracone 
ehe gira attorno a lei in terra, ma S1 diseosto perö da lei, 
ehe la si vede tntta insino alle plante, ne Pombra pur del 
draeone 1a toeea, per essere el lnme e 10 veder alto, eon 
nna gratta da driedo ehe ainta la ligura a rilevarsi: ed E: 
opma in somma irreprensibile." 
Eine zweite Nachricht finden wir in der: Carta del 
Navegar pitoresco. Venezia 1660. 4. p. 45, wo der Ver- 
fasser, Marco Bosehini, die Sammlung des lürzlnerzogs Leo- 
pold vVilhelnl nach einem Bericht des Malers Pietro Liberi 
besingt, der in den Jahren 11558 und 1659 Wien besucht 
hatte. Er gibt darin an, dass das Gemälde der h. Marga- 
ret-ha von Rafael an 100 Jahre im Hause Priuli zu Vene- 
dig gewesen sei: 
Stä" volta si, per termine cortesc, 
Portur la Blagurita preciosa 
Voi tra ste zogie per zogia falnosgl 
Che grau tempo hebe abbergo in 5m 
M356. 
Per esser stä nutrida in stä Citä 
Cenf ani in Cä Priuli, in regia stanza, 
L' 11a privilegio de citadinanzu 
E (Yogni forestir Vancianitä.
	        
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