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Ganziilzle
1'071
1515 1510.
welche einst Richard Mead,
Siehe Tnuriscus p. 158.
der
Arzt
des
Königs a
besessen
231.
Die
heilige
Familie ,
die
Perle
genannt.
Auf Holz.
Hoch 4'
Maria sitzt bei einer Wiege und hält auf ihrem Knie
das Christkind mit der rechten Hand und blickt, den Kopf
etwas links gewendet, nach dem kleinen Johannes, welcher
in seinem Felle dem Jesuskind einige Früchte darreicllt;
dieses streckt seine beiden Ärmchen nach ihnen. Bei Ma-
ria kniet rechts die alte Elisabeth, (leren Schultern sie mit
ilem linken Arm umfasst; diese stützt sich dagegen mit ih-
rem rechten Ellbogen auf jene und betrachtet das freudige
'l'reiben der Kinder. Links im Grunde sieht man Joseph
in einer Ruine, deren sich noch mehrere in der Landschaft
rechts belinden. Dieses Bild hat einen sehr (lunkeln Ton
und ist ganz in der Art des Giulio Romano behandelt, oh-
gleich des Rafael Nachhiilte bei der Vollendung nicht ah-
gesprochen werden soll. Auch hat es mehrere Pcntimenti:
dergleichen Abändrungen sind an der Stellung des Kopfs der
Maria, an der einen Hand und dem Schenkel des Kindes
ixemerkbar.
Die älteste Nachricht über unser Bild, wenn damit nicht
das Portrait des Herzogs gemeint ist? (liirfte nachfolgender
Brief enthalten, welchen Pungilconi p. 182 zuerst aus dem
geheimen Archiv zu Dlantila bekannt gemacht und den ich
ihier ganz mittheilen will, da er von manchen interessanten
Gemälden handelt:
Hlppolito Calandra al Duca Federico Gonzaga a Casalt-
iil onferrato.
Nella camera delParma si mette quel quadro che fece
Ms. Julia, et il quadro di Papa Leone, et il quadro di V".
Exza ehe fece Ms. '.l'iziano et ancho qllo che fece R a-
faelo da Urbino a Rozna a V. Exza e quello quadro
che sa V. Exza che li donö nno Venetiano a V. Idxza da
quella Donna eon quello puttino ehe a molto lodato Ms. Ju-
lio et auco se li mette un bellissilno quadro di un S. Hie-