Die
He inzszcchzzzzg.
303
SACELLI
nvlvs
ORNAT V
RAP HAE LIS
VRBINATIS
EXIMIA
BE ATAE
TIRGIXIS
PICTYBA
SPLENDORE
PI ETATE
CONSPICYO
PROLEGATO
DE 11T II
AYEXIONIS
DESIGNATO
SVPBEVMA
IIONORYM
LYCIS
CO RONIDE
PRIVSQVAM
IHYNEBE
TITA
F VN CTO
AET.
Lll
D031.
M DXXV.
HIER.
BRANC.
ABBAS
CLISHENTIS
PISCARIAM
PATRYO
MAX.
BENEMER.
AN". nmn-xazrralia SALVTIS MDCXXV.
Der liiarchese Nardis, indem er das Archiv von Aquila
ordnete, fand eine Notiz, dass Rafael für das Gemälde
300 Scudi von Brancouio erhalten hatte. Wie hoch es übri-
gens in Aqnila geschätzt wurde, beweist der Rathsbeschluss
vom Q. April 1520, nach welchem, unter keinerlei Vorwand,
weder Prior, noch Capellztil, noch Untergebene gestatten
diirfexl, (lass von dem Bilde der Ileinisuehlnlg von Rafael
eine Copie gemacht werde. 1m Jahr 161i) wurde es je-
doch zugegeben, dass Gio. Andrea Urbani aus Urbino eine
Copie für den Ilauptaltar der Compagnia dell' Umilta ma-
chen dürfe; und eine andere von Pompeo Cesura von
Aquila befindet sich im Haus des Marchese Ferdinando de
Torres jener Stadt. Das Original erstand König Philipp [V
von Spanien im Jahr 1665 und stellte es im Escurial auf
Die Franzosen nahmen es im Jahr 1813 mit nach Paris,
wo es vom IIolz auf Leinwand übertragen wurde; zufolge
des Friedensschlusses von 1815 wanderte es im Jahr 1822
nach dem Escurial zurück. Siehe darüber die Nachrichten
bei Pnngileoni p. Stlltigälfilßl" Kunstblatt vom
15. April 1822 und den Artikel von P. A. Coupin in der
Revue Blntzyclopediqne, September 1825. 1 p. 992.
Unser Bild ist von kräftig-klarer Farbe Ulla auf eine
Weise behandeltvdass angenommen werden darf, Giulio Ro-
mano habe den grössern "fheil desselben ausgeführt. In-
dessen macht das Gemälde eine wundervolle Wirkung, und
1) Fr. De los Santos (Description de! real monasterio del E5.
Corial. Madrid 1681 p. 60) erwähnt es in der Sdcristei des königü-
chßn Hauses daselbst.