Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Zweiter Theil)

Der 
Sieg 
über 
die 
Suruzezzen. 
197 
Rothsleiil in der Samml. des Erkle. Karl in Wien. Gest, von 
A. Ba-rtsch.  Lith. von Fendi. VCFZ- N- 215- 
 b) Der sich herablassende Jüngling. Studium in Rothstein, 
m derselben Sammlung. Verz. N 216. 
C) Der Mann, welcher seinen Vater trägt, Studium in 
Rothstein, in derselben Sammlung. Lith. von J. Pilizolti. Verz. 
N. 211 
(l) Die Wasserträgerin, bekleidet, Entwurf in Rothstein in 
der Flvrentiner Sammlung. Verz. N. 131.  
_e) Dieselbe Wasserträgerin, unbekleidet. Studium in Roth- 
Stelrl. Gegendruck in der Düsseldorfer Akademie. Lith. von Mosler 
Verz. N. 279. 
Der 
Sieg 
über 
die 
Sarazenen. 
Unweit der Mündung des Tiberiiusses bei Ostia sitzt 
links der Papst Leo IV, hier das Bildniss Leo X, auf an- 
tiken Architekturtrümlnern. Er hebt dankbar den Blick 
"m1 die Hände über den erhaltenen Sieg empor, während 
die von den Christen mit wildem Ungestüm herbeigeführten 
Svürazenen gezwungen werden sich vor dem Oberhaupt der 
Kirche niederzui-werfen. Rechts steigen zwei Gefangene aus 
einem Kahn, von rohen Soldaten an Haar und Bart er- 
fasst, andere liegen gebunden zur Erde. Ein Zug von 
Kriegern, mit einem Kreuzträger voran, kommen aus der 
Stadt dem Papst ihre Glückswünsche auszusprechen. Hin- 
ter ihm erblickt man zuförderst den Cardinal Giulio de? 
Medici und dann den von S. Maria in Portico, oder da 
Bibiena. Indessen dauert der Kampf sowohl auf den Schif- 
fen, als am Ufer fort. Siehe I S. 261. 
Diese Malerei hat wegen eines sich darunter befind- 
lichen Camins mehr als die übrigen gelitten und ist theil- 
weis stark übermalt, so dass über deren Ausführung und 
ursprüngliche Beschaffenheit kein richtiges Urtheil mehr ge- 
fällt werden kann. Nach Titti (Pitture, Sculture etc. di 
Rßma 1686 p. 422) wäre die Ausführung dem Galldenzio 
Ferrari, Milanese genannt, zuzuschreiben, was indessen auf 
C-lller blassen Vermuthung beruhen dürfte.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.