Die
Sibyllen.
Propheten und
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sagte demselben: Trage dieses zu Rafael, als den Betrag
für die Köpfe, die er gemalt hat, und betrage dich freund.
lich, auf dass er damit. zufrieden sei; denn wollte er sich
auch noch die Gewänder zahlen lassen, so würden wir
wahrhaftig zu Grunde gehen."
Die Malereien hatten schon früher gelitten, daher sie
nach einer eigenhändigen Notiz vom Papst Alexander VII,
unter Aufsicht des Cgv, Fmltilllü, um die Jahre bis
1661 wieder hergestellt wurden. Eine zweite sorgfältige
Auffrischung erhielten sie in unsern Zeiten durch Palme-
roli. Siehe Carlo Fea, Prodromo delle scopertedelle an-
tichita di Roma. 1816 p. 43.
Kupferstiche nach den Propheten: G. Cortois
delin. G. Castellus Gallns fec. Romae 1660. G, Chasteau
excudit. etc. Rue S. Jacques, 2. Abdrücke oben viereckt, Jo-
nas Coypel ex. Zwei Blätter in fol. ohne die schwebenden
Engelknaben. Sal. Cardelli Alexandri I pensionarius sculp.
grosses quer fol. Blatt mit dem Fenster in der Mitte, das als
Feld für eine Inschrift benutzt ist. Landon N. 131.
Kupferstiche nach den Sibyllen: Von einem
Schüler des Jlfarc Antonio nur die vier Sibyllen in Wolken
sitzend. 2 Blätter in 4. Bartsch XV p. 48. N. 5 und 6,
Die Dialektik und die Logik, die Theologie. und Metaphysik
genannt. Ich. Volpata sculpsit Bomae 1772 fiir die Scuola
Italiana von Hamilton. quer fol. Ferd. Rusclzweyh. kl. quer
fol. M F. Dien. quer fol. Landen N. 187.
Der über dem Schlussstein kniende kleine Genius mit der
Fackel. Zu seinen Fiissen sind drei Würfel. Von einem Anonymen.
Am Rande steht: Et venit illuc etc. und links in der Ecke:
Raphael Sanctius Urbinas pinxit. Er gehört zu einer Folge
von 6 kleinen Blättern, immer mit einem Engelknaben, aber
nur der eine ist nach Rafael
Die Sibylla Cumana. Gegenseite, alt ital. Stich AQ. F. ge-
zeichnet. Schlecht in 8. Siehe Brulliot Dictimlnaire I- p, 47.
NS 350. Die Sibylla Tiburtina. Gegenseite, gest. von Joh.
Episcapius. Irrig dem Michel Angelo zugeschrieben.
Zeichnungen zu den Propheten und Sibyllen.
a) Entwurf in Rothstein zum Propheten Daniel und
zwei Engelknaben. In der Florentiner Sammlung. Verz.
N. 106.