Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Zweiter Theil)

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Gbmälde 
C071 
1508 
bis 
1513. 
die 
Noch gibt es in Deutschland viele 
hier alle zu nennen, zu weit führen. 
andere 
würde. 
ältere 
Copien, 
Madonna 
mit 
dem 
stehenden 
Kind. 
Von 
Holz 
auf 
Leinwand 
übertragen. 
Hoch 
30:1 
Kniestiick. Maria sitzt auf einer Bank, auf  der auch 
das Christkind steht, drückt dieses liebreich an ihre Brust 
und hält mit der Linken dessen Füssehen. Das Kind. die 
Mutter umhalsentl, sieht lächelnd aus dem Bilde, während 
Maria die Augen in heiterer Betrachtung niederschlägt. Der 
Hintergrund zeigt etwas Landschaft. Das schöne Bild hat 
leider sehr gelitten und ist theilweise ganz verwaschen, so 
dass oft-nur die Untermalung stehen blieb. Dieser bekla- 
gensiverthe Zustand gewährt indessen den Vortheil die Be- 
haudlungsweise des Meisters untersuchen zu können, denn 
es ist hier ersichtlich, dass derselbe die Carnation sehr 
klar in den Schatten, röthlieh in den Übergängen und fast 
weiss in den Lichtern hielt, um dann bei dünner Überma- 
lung, fast lasurmässig dem Ton eine tiefere Färbung zu 
geben und hierdurch eine leuchtende Wirkung hervorzubrin- 
gen. Siehe I S. 187. 
Aus der Gallerie Orleans erstand Hr. WVillet das Bild 
um L. 150.  Nachmals besass es IIr. IIenry Hope, jetzt 
ist es in der Sammlung des Dichters Samuel Rogers in 
London. 
Kupferstiehe: C. Du Flos. kl. foi.  Jean Charles 
Zäijlart. kl. fol. fürs Cab. Crozat.  J.Bouz'lla-rd für die Gal- 
lerie Orleans.  L. Petit. 8.  Nie. Guidetti. Romae 1827. 
gr. fol.  Marco Zignani inc. 1827. kl. fol. Mit Dedication 
an R. Morghen. --i.Mlle. Gerard in Punctirmanier.  P. W. 
Tomlrins in Punctirmanier, nach dem Bild bei Hy. Hope Esq. 
kl." fol.  F1 "W. Dulmer Punctirmanier, in Oval. S.  Jos. 
Berlcowitz. fol. Nach dem Bild beim Fürsten Esterhazy, an- 
geblich von Tim. Viti.  Desgleichen radirt von Legran, Ge- 
genseite. kl. fol.  Landen N. 325. 
 In dem Hause J. B. Ceccomani zu Perugia soll sich der 
Carton zu diesem Madonnenbild befunden haben, der aber 
verschwunden, ohne dass ich wüsste, wohin er gekommen ist. Siehe 
Guida al Forestiere per la Cittä di Perngia. 1784 Note p. 241.
	        
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