Da die meisten hier verzeichneten Gemälde schon im er-
sten Theil beschrieben sind, so folgt hier nur eine kurze
Angabe des Gegenstandes derselben und der Disposition
der einzelnen Theile, mit Hiuweisung auf die Stelle der schon
gelieferten Beschreibung. Wo es nöthig schien und thun-
lieh war, sind kurze Notizen über den Zustand der Ge-
mälde und über ihre Geschichte beigegeben. Sodann findet
man bei allen die genaue Angabe der noch vorhandenen
Studien zu denselben, so wie der Kupferstiche nach den
Zeichnungen und nach den Bildern, wodurch über den Ge-
genstand eine vollständige Übersicht gewonnen wird. lVon
ältern Copien sind öfters die wichtigsten angegeben, damit,
falls das Original mangelt, sie als Zeugniss für letzteres
dienen, oder um durch eine umfassende Kenntniss dersel-
ben zu beweisen, dass mit Umsicht das wirkliche Urbild
als solches ist bezßichnet worden. Bei den angeführten
Kupferstichen beziehen sich die Nummern einestheils auf
die im „Peintre graveur" von Adam Bartsch, anderntheils
auf die der Umrisse im Werke von Landon „Vie et oeuvres
de Raphael." Bei den Angaben links und rechts sind die
Seiten des Beschauers gemeint.