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G enzälde
1508
bis
1513.
Die
Der
Belagerung von Syrucus.
Tod des Axjchimcd.
Unter
der
Jurisprudenz.
Moses (lem Volke die Gesefztafeln vorhaltend.
Solon's Anrede an das griechische Volk.
Unter
dem
Parnass.
Hier befinden sich sechs kleine, färbige
durch 'I'hore darstellend. In einer derselben
sogenannten Tempel der Minerva medica.
Bilder, Ansichten]
erkennt man den
Portrait
Auf Holz.
Papstes Julius
3' 1" br. 2' 10".
des
Hoch
Kniestiick. Der Papst links gewendet, sitzt in einem
Lehnsessel, legt beide Arme auf, indem er in der mit drei
Ringen versehenen linken Hand ein Schnulitucli hält. Sein
Blick ist nachdenkend etwas unterwärts gerichtet. Den
Kopf bedeckt eine rothe Sammtrxiiitze, (ler weisse Bart geht
bis auf die Brust. Der Grund ist grün. Siehe I S. 175.
Rafael malte dieses Bild wahrscheinlich für den Papst
selbst, der es in die Kirche S. Maria del Popolo schenkte;
zum wenigsten befand es sich zu Vasarfs und noch zu San-
drarUs Zeiten daselbst, und wurde nebst einem Madonnen-
bild von Rafaelis Hand (der Madonna di Loreto) an hohen
Festen dem Publicum gezeigt. Wie es xiachher in den Be-
sitz der Medicäer gekommen, ist mir unbekannt, wenn das
Original im Palast Pitti nicht dasjenige Exemplar ist, wel-
ches aus der Erbschaft des Herzogs della Rovere von Ur-
bino an Vittoria, seine Nichte, Gemahlin des Herzogs
Ferdinando II de" Medici, gelangte. Die Kunstschriflsteller
haben sich öfters gestritten, welches der häufig vorkommen-
den Portraite des Papstes das Original sei? und in der
That gibt es viele, die sicherlich unter RafaePs Leitung
ausgeführt wurden, daher vortrefflich sind, und seiner Zeit
alle für Originale gelten mussten, wie in unsern Tagen die
des Napoleon von Gerard, und die des Königs von Eng-
land, Georg IV, von Lawrenee. Vllas nun das Originalpor-