Murco
lla
Ravenna.
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Der Charakter der Zeichnung und der Formen trägt entschie-
den des Giulio Gepräge. B. 211.
2. Leda. Die Composition zeigt keineswegs den dem Ra-
fael eigenen Schönheitssinn iiir Gruppirung, wohl aber erkennt
man darin des Giulio Art. B. 283.
3. Ein Satyr trägt eine Nymphe. B. 300.
4. Jupiter und Semele. B. 338.
5. Die Stärke einen Löwen führend. B. 395.
6. Euridice aus dem Tartarus steigend. B. 262.
Nach
verschiedenen
Schülern
Rafael 's.
7. Die Schlacht mit dem ausschlagenden Pferde. B.. 420.
Diese Composition wird bald dem Rafael, bald dem Giulio
Romano zugeschrieben, allein weder des erstern eigenthiimli-
cher Reichthnm an Ideen und dessen schöne Zusammenstellung,
noch des letztem Energie und derbe Formen sind in diesem
Blatte zu linden. Indessen trägt es den Charakter der Schule
RafaePs, wohin es hier verwiesen ist.
8. Laocoon mit seinen zwei Söhnen von den Schlangen
des Neptun angefallen. B. 243. Diese höchst mittelmässige
Composition dem Rafael zuschreiben zu wollen, wäre ein Ver-
gehen gegen den Genius dieses grossen Künstlers.
9. Ein Triton entführt eine Nymphe. Sowohl Kupfer-
stecher als Erfinder weiss ich nicht anzugeben. B. 229.
lO. Madonna mit Joseph und einem Bischof. Von die-
sem Blatt gilt dasselbe wie von vorhergehendem. B. 55.
Nach
Baccio
Bandinelli.
Der Kindermord. B. 91.
Die Skelette. B. 425.
Nach
Francesco
Salviati.
13. Eine Versammlung von Gelehrten. B. 479. Irriger
Weise hat Landon (Vie et oeuvres de Raphael) diese Composi-
tion für eine erste Skizze RafaePs zur Schule von Athen
genommen.
14. Die Zeugen eines Sturms. B. 401,
15. Die verbrannten Bücher. B. 402.
16. Die Fischer. B. 403.
I7. Der sitzende Jupiter. Der Erfinder
sind noch zweifelhaft. B. 216.
und
der
Stecher