Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Erster Theil)

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Öluler 
(Ürbino. 
Bl. 33: 1468. Tre partite pagate per Yelemosina pro- 
messa per la tav0la' a conto di Battisto (di Maestro Agostino 
Santucci Medico.) 
Bl. 75: 1474 Marzo 7. Fioriiif 15 dioro dati dal Conte 
Federico per aiuto della spesa della tavola a Guido di Men- 
gaccio per la fraternitä.  
Bl. 73: 1474 Ottobre 25. Fiorini 40 e bologn. 3372 
Spesi in pezzi 4700 d'oro battuto per la tavola. (Für die 
Vergoldung des Rahmens.) 
A di de. Fiorini 300.  .  A Mtro Giusto da Guanto 
idepintore per fiorini 250 dioro a lui promessi per sua fatica 
per depingere la tavola della Fraternitä. 
Bl. 74. Rückseite:  A di d", Fiorini 950 d'oro, li d. 
sono per tanti che Guido di Mengaccio ha dato contanti a 
Mtro Giusto da Guanto depintore per la promessa gli fu 
fatta per dipingere la tavola. Avemone e] qneto per mano di 
Ser Francesco di Pietro da Spelle, et anche e accesa la 
scripta tra noi e Mtro Giusto, et e in mano di Giohanni di 
Luca perche non fece el dovere, e da noi fo intieramente pa- 
gato a conto di Guido in- questo a Carte 73. Lire 600. 
Das Altarblatt befindet sich nun, nachdem die Kirche der 
Brüderschaft eingegangen ist, in der Stiftskirche S. Agata zu 
Urbino, und stellt das Abendmal vor; Christus vor dem Ti- 
sche in etwas stark vorschreitender Stellung, theilt den um ihn 
herumknienden Aposteln die Hostie aus, während Johannes 
den Wein bringt, und auch noch zwei Engel dienend dabei 
stehen. In dem einer Kirche ähnlichen Saal stehen noch Her- 
zog Federico mit zweiPersonen des Gefolges, und ein Mann 
mit einem Bund auf dem Kopf, der gleichfalls Portrait zu sein 
scheint, tritt zu ihm heran. Nach Baldi ist es das Bildniss 
des Gesandten  welchen Ussun Cassan Schach von Persien 
an die europäischen Fürsten sendete, um sie gegen Mohametll 
zu vereinigen, und der auch zu jener Zeit (1474) an den Hof 
zu Urbino kam, welches Ereigniss der Herzog Federico in die- 
sem Bilde verewigt wissen wollte. Die Anordnung der Com- 
position ist ausgezeichnet schön, in grossein Massen gehalten 
und malerisch reich" in den Motiven; auch die Charaktere der 
Köpfe sind von grosser Schönheit und Würde, nur die Stel- 
1) Er hiess Catherino Zeno aus Venedig, und wurde im Jahr 
1472 von dieser Republik an den Sophi Ussun Cassan in einer poli- 
tischen Mission gesendet. Bei seiner Rückkehr 1474 benutzte ihn 
letzterer als Gesandter bei den christlichen Höfen. (Siehe Sismondi 
Histoire des republiques Italiennes X p. 875.)
	        
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