Volltext: Rafael Von Urbino Und Sein Vater Giovanni Santi (Erster Theil)

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In einem Instrument des Notars Ser Antonio vom 6. 
März 1462 bescheinigt Sante von Meo di Paolo del Peglio 
empfangen zu haben „l0 fiorini da bol. 40 della qual somma 
gli era creditore pel prezzo di -XX quartarolarum olei" die er 
ihm verkauft hatte. Zwanzig quartaruoli Öl wiegen 250 Pfunde. 
Im Quartierbuch des Vescovats 1473 B1. 39 ist eine Be- 
scheinigilng von Lodovico degli Oddi registrirt, wodurch die 
Brüder Rvdülfo und Francesco bekennen von Maestro Sant-e 
di Peruzzolo 90 Floren für an ihn verkauftes Öl empfangen 
zu haben. 
Sante machte sein Testament am 19. Mai 1484 im Klo- 
ster S. Girolamo zu Urbino. Seiner Tochter Santa hinterliess 
er 100 Floren; fünf Soldi wegen des falcidischen Gesetzes. 
Desgleichen 100 Floren seiner Tochter Margherita , und 
10 Fluren wegen des falcirlischen Gesetzes .  .  in omnibus 
autem aliis suis bonis .   Joannem et donnum Bartolonieum 
ejus fil. legit. et nat., videlicet dictum donnum Bartolomeum 
in bonis ascendentibus valorem existimationem septuaginta Ho- 
renorum et non ultra et dictum Joannem in toto residuo bono- 
rum dictae suae haereditatis suos .  . haeredes instituit et fe- 
cit    Et ego Ser Hieronimus Ser Nicolai .   Notarius 
rogatus   . Die secunda mensis Augusti obiit "dictus testator 
et die ultima ejusdem autenticavi. 1485 die 3. Jan. praesens 
testamentum preseutatum fuit registro .  . et Ego Bartolomeus 
q, Philippi de Carro de Arimino hab. Urbin. Reg. etc. 
Elisab ett a. 
Die Frau des Sante war eine Tochter des Matten di 
Lomo, Schwester des Francesco, welcher im Jahr 1446 am 
28. November sein Testament machte, welches durch Pietro 
del q. Meo da Urbino einregistrirt wurde. Er hinterlässt darin 
„jure restitutionis Dominae Isalzfectae- ejus sorori  .  et uxori 
Sanctis Pemzzoli de Colburdolo tior. 25 etc. 
Pungileoni, welcher das Testament des „Matte0 Lominis 
de Villa Fulcuinorum", der am 17, Mai 1453 im Haus des 
Maestro Antonio in Borgo del Monte starb, gesehen, berich- 
tet, dass Matteo seinen vier Töchtern, den Erbinnen, sein Ver- 
mögen in ungleichen Theilen vermacht habe, denn Donna Magia, 
Frau des' Meo di Giovanni da Perugia, Bürgers von Urhino, 
erhielt einen grössern Antheil, mit der Bedingung jedoch, an 
Elisabetta zwei Ducaten und an Tommasa einen als Vergütung 
zu zahlen. Elisabetta, von der hier allein die Rede sein soll, 
erhielt mehrere Morgen" Landes, nämlich drei Äcker in der 
„villa dell' Isola del piano" mit dem dazu gehörigen Haus, und 
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