XIV
Vorwort.
theil.
ärmer
An Nachrichten
als Fuessli.
ist
das
Büchelchen
weit
Friedrich Relzberg, „Rafael aus Urbino."
München 1824. 2 Theile mit 38 lithographirten
Tafeln. 4. Der nun verstorbene Maler suchte
darin seine Ansichten über den Gang der Kunst
in Italien von Cimabue bis auf Rafael niederzu-
legen und zu zeigen, wie letzterer die höchste
Spitze der Kunstblüthe sei. Über diesen selbst
findet man unter den neuen Nachrichten nur un-
begründete, öfters erweislich irrige. Seine ihm
eigenthümlichen Ansichten lassen wir auf sich be-
ruhen.
Quairemere de Quincy „Histoire de la vie
et des ouvrages de Raphael." Paris 1824. 8. zweite
Auflage 1835. Dieses Werk, mit grosser Gewandt-
heit geschrieben, lebendig durch brillante Ansich-
ten und Beurtheilungen der Werke RafaeTs, er-
hielt bald den Beifall eines grossen Publicums.
Ungekannte Thatsachen finden sich indessen nicht
darin , selbst die bekannten sind nur unvoll-
ständig aufgenommen. Überhaupt ist es von ei-
ner gewissen Oberllächlichkeit nicht freizuspre-
chen, daher es denn für den gründlichen Forscher
nur ungenügend sein kann.
Francesco Longlzena in seiner mit Zusätzen
vermehrten Übersetzung: „Ist0ria della vita e delle
opere di Rafaello Sanzio da Urbino, del Sig. Qua-