Vorwort.
XIII
tigste wird
finden.
im
Werkes
Verlauf dieses
seine Stelle
Von den für sich bestehenden Lebensbeschrei-
bungen, welche theils durch Compilation, theils
als Resultate neuer Entdeckungen und eigenthüm-
licher Ansichten seit Vasari ans Licht traten, sind
folgende näher anzugeben:
H. H. Fuessli hat im Nachtrag seines „All-
gemeinen Künstlerlexicons", Zürich 1814, im Ar-
tikel Sanzio eine 24 Bogen starke Lebensbeschrei-
bung BafaeYs gegeben, Welche 1815 nochmals be-
sonders in 4. erschienen ist. Obgleich derselben Va-
sari zum Grunde liegt, so hat doch der unermü-
dete Sammler viele Nachweisungen über die von
jenem nicht beschriebenen Werke und der Ku-
pferstiche danach gegeben. Hierin wurde er be-
sonders durch l-Iofrath Meyer in Weimar unter-
stützt; in der Beurtheilung folgte er gleichfalls
den Weinlarischen Kunstfreunden und dem ein-
sichtsvollen Mengs. Fuesslfs Schreibart und An-
sichten entsprachen indessen nicht der Höhe des
Gegenstandes, daher sein Werk nur als Compi-
lation schätzenswverth ist.
G. Chr. Braun, "Raphael Sanzids Leben
und WVerke." Wiesbaden 1815, zweite Aullage
1819. 8. ist gleichfalls eine Compilation ohne die
nöthige Kunstkenntniss und ohne gediegenes Ur-