geschnitten
Abbildungaxx
Steine
Medai
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kehrte auf der folgenden Ausstellung von 1808 wieder. Das Verzeichniss
der letzteren ist in deutscher und französischer Sprache abgefasst,
In der Einleitung zu den Verzeichnissen von l8l-t und 1818 ist eine
ausführliche Geschichte der Akademie bis zum letzteren Jahre mitgetheilt
Vom J. 1820 ab ist in den Verzeichnissen regelmässig eine Chronik der
Akademie, und zugleich der bedeutendsten Kunstunternehnningen in Berlin,
enthalten.
Das Verzeichniss von 1826 giebt Nachricht von den erneuerten Preis-
bewerbungen unter den Schülern der Akademie, welche dem Sieger ein
Reise-Stipendium auf mehrere Jahre gewähren und deren erste im J. 1825
Statt fand.
Die Namen der Künstler, von denen Werke ausgestellt wurden, sind
in den Verzeichnissen bis zum J. 1828 incl. in einer bestimmten Rang-
ordnung aufgeführt. Das Verzeichniss von 1826 z. B. zerfällt noch in fol-
gende Abtheilungen: Mitglieder des Senats der Königl. Akademie der
Künste (Direktor, Rektoren und Professoren); Mitglieder und übrige
Lehrer der Akademie und der Provinzial-Kunstschulen; Schüler, welche
noch ausser dem akademischen Unter-richte den besonderen Unterricht ein-
zelner Mitglieder der Akademie geniessen; Einheimische und auswär-
tige Künstler; Dilettanten; Bildhauer und Bildncr (nach ähnlicher
Rangordnung, hinter den einzelnen Meistern ihre Schüler); Schüler der
K. Akademie; Arbeiten der Zöglinge und Schüler in den Zeichneri-
und Modellir-Klassen der K. Akademie; Arbeiten der Zöglinge und
Schüler aus den Provinzial-Kunstschulen; Architekten; Mechanische
Modelle; Plan-, Karten- und llIaschinen-Zeichnungeil und Stiche der-
selben in Kupfer u.s. w. Fabrik-, Manufaktur- und mechanische Arbeiten.
Seit dem J. 1830 hört die Rangordnung auf; die Namen der Künstler
werden unter folgenden Rubriken alphabetisch aufgeführt: 1) Gemälde
und Zeichnungen; 2) Bildwerke; 3) Architektur; 4) Kllpfeßliülle,
Holzschnitte und Lithographien; 5) Kunst-Industrie.
Abbildungen geschnittener Steine und Medaillen, ausgeführt
durch F. G. NVagner d. jüngern, akademischen Künstler, Mechanicus
und Opticus in Berlin, Kronenstrasse N0. 51, mittelst der von ihm er-
fundenen Relief-Copirmaschiile. 1836.
(Museum
1836,
Vßrliegendes Heft ist kürzlich in der Kunsghandlung von S. Schropp
und COmp- zu Berlin erschienen; es besteht, nächst dem zierlichen Titel,
aus 8 FOliOblättern, welche auch einzeln ausgegeben werden. Die auf den
einzelnen Blättern dargestellten Gegenstände sind: 1) Eine greßßß Medaille
mit dem Portrait Sr. Maj des Königs auf der Vorder- und demlpreussi-
sehen Wappen auf der Rückseite. 2) Eine noch größßßfe Medaille mit
dem Portrait des Kaisers Nikolaus von Russland. 3) Eine kleine zierliche
Medaille mit dem Portrait Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen. 4) Die
von Fischer geprägte Medaille auf Schleiermacher mit dessen Portrait auf