auf die Resultate früherer Kunst, hinausblickend auf die Zukunft,
sich gegenwärtig zu machen und in Worte zu fassen. Es galt na-
mentlich auch bei dem Hervortreten einer Breite des Schaffens,
wie sie lange nicht dagewesen war, die äusseren Verhältnisse
der Kunst, ihre Stellung zum Leben und im Leben, die Forderungen
des Künstlers an die Aussenwelt und die Forderungen dieser an ihn,
zu erwägen und an der Ordnung dieser Verhältnisse mitzuarbeiten.
Was in diesen Dingen früher aus allgemeiner Neigung geschah, ist
später in amtlicher Pflicht fortgesetzt worden. Ich habe geglaubt,
hierauf Bezügliches in diese Sammlung mit aufnehmen zu dürfen.
Auch die Zeugnisse eines solchen Strebens, überall gegründet auf
thatsäehliche Elemente und deren Entwickelung, dürften für die Ge-
schichte des Kunstlebens der neueren Zeit vielleicht nicht ganz ohne
Bedeutung sein.