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Rheinreise,
1841.
Zweiter Abschnitt.
Kirche zu Brauweiler. Sculpturen im noch strengen romani-
schen Styl, doch gleichzeitig mit dem Bau der Kirche (Frühzeit des drei-
zehnten Jahrhunderts): Hantrelief in der Crypta, Madonna mit Heiligen;
die Figürchen in den Bogenfeldern der Thüren, welche aus dem Chor in
die Gemächer der östlichen Thürme führen; ein Paar Heiligeniiguren inner-
_halb kleiner Nischen am Aeusse-
ren des westlichen Thurmes und
ebendaselbst eine Reihe andrer,
y x dem Thierkreise angehöriger Figu-
9. fßiwfjj) 1'911. Wassermann, Fische, Stein-
(i i" QAQ bock, Stier, Zwillinge, Krebs.
" Andernach. Pfarrkirche.
f Relief des Bogenfcldes am Portal
i der Südseite: zwei Engel, die ein
{Xä - Rund mit dem llamme halten; gut-
4, ß f Nx bewegte Arbeit im romanischen
s 41g l Style zu Anfang des dreizehnten
s i Jahrhunderts, sorgfältiv selbst mit
y Geschmack, doch nichzlysonderlicli
b! Vgmtiäeiscili. Maria auf dem Ka-
( 5 f" pitol. im südlichenSeitenschiiT,
ä i an der Ecke neben dem Pfeiler der
Xi f IÄ ' Westseite, ein nicht grosses Stand-
' [d " s bild der Maria mit dem Kinder,
ä 2 V der Sage nach das Madonnenbild,
5 I, ä welches der h. Hermann Joseph
ä f als Knabe täglich, auf dem Schul-
EX s. s] gange, verehrte; daher auch die
E" A Fivur desselben knieend und einen
ä X' g. Apfel dar-reichend, neuerlich zur
e u! v s s
4 r l dreigeteilte;ztirgäiirrrtair;
E l sehen Styles, noch typisch im Ge-
fa f Ä wanäe, noch nicht entwickelt in
l m Im; der örperlichkeit aberschon voll
i tiefen zarten Gefiihls, besonders
- wie Mutter und K" d d H
, m (r in as aupt
ämlmfääziäaggvjf mitwahrhaft lieblich zartemLächeln
tre-vßrvsig Q2223 läf-C. 255 Z gewährend zur Seite neigen (wobei
E: freilich die neuere Bemalung für
' " den Ausdruck bedeutend mitwirkt).
, Gewiss eins der anmuthigsten Bei-
di spiele für die beginnende Kunst,
Statue in S. Maria auf dem linpilul. wohl nicht_ vor dem Zweiten Vier-
tel des dreizehntenJahrhundei-ts.
i) Die obiga
mitgetheilt hatte.
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einer
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welche
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