Rheinreise,
1841.
Abschnitt.
Zweiter
Grabsteine aus rothem
Sandstein, die auf ein-
fache Weise mit einem
fiach erhobenen Stabwerk
verziert sind, das sich
theils kreuzförmig durch-
schneidet, theils durch
Rundungen u. dgl. eine
grössere Abwechselung
hervorbringt. Auf ein-
zelnen finden sich Kreuz-
Stäbe, auch Bischofstäbe,
wie es scheint, angedeu-
tet. Auf einem sieht man
ein Lilienscepter und drü-
ber ein Kreuz. Bei
zweien (in deraVorhalle)
ist der mittlere Theil weg-
gemeisselt, um einer spä-
teren gravirten Darstel-
lung Platz zu machen
(eins von diesen mit dem
einem
dritten eine spätere Rand-
schrift 1). Vermuthlich
gehören sie noch der
fränkischen Zeit an. Sie
erinnern übrigens in ge-
wissem Betracht auch an
die Weise englisch roma-
nischerOrnamentik. -Ein
Paar solcher Steine auch
im Museum von Köln.
Köln. St. Georg.
Alter Taufstein mit
einfach rundbogigen Ar-
kaden.
Euskirchen. Kir-
che. Alter, sehr roh
sculptirter 'l'aufstein mit
Säulen, rohen Gesichtern,
Flachreliefs von Drachen
u. dergl.
Zülpich. Kirche.
-K0l0ssaler und höchst
roher 'l'aufstein, auf ecki-
gen Säulen.
Adenau. Kirche.
Roh romanischer 'I'auf-
stein mit 6 Säulchen.
1) Die
mitgetheilt
beigefügten Illustrationen
hatte.
Ilach
Zeichnungen,
welche] mir
De Noe"