Studien
Mosel.
und
Rhein
an
Roman.
Baustyl.
Köln
etc.
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verschlingungen und Blättern im Charakter von 1.100 oder etwas später.
Unter dem Chor und unter der Kapelle die Krypta. In jedem Raume
zweimal drei einfache Säulen mit höchst schlichten
Würfelkapitälen; eins der letzteren (Rh. 3.) von eigen
geschweifter Form. im Profil karniesartig, wie gelegent-
lieh in der orientalischen Architektur. Unter der Wand
G zwischen Chor und Kapelle, somit zwischen den Sän-
l lenreihen, drei Pfeiler mit Karnies-"Deekgesimsen, also
wiederum "mit der bei den vorgenannten Gebäuden cha-
rakteristischen Gliederung.
Köln. St. Aposteln. Ein ältester Bau, begonnen im J. 102],
abgebrannt 1099; ein Neubau, abermals abgebrannt 119-9. Von einer die-
ser älteren Anlagen, vielleicht noch von der ersten , rühren die Arkaden
des Schitfes in ihrer ursprünglichen Form her: viereckige Pfeiler von schö-
nem Verhältniss mit breiten Halbkreisbögen; dasDeckgesims der
ß! x Pfeiler (Rh. 4.) wiederum in der vorherrschenden Karniesform.
(Später sind hiemit Aenderungen vorgenommen.) Ebenfalls
ääervggel; ffltefifll Anlagen gehört der Thurm über der Mitte
.11; ß
, , ie a er n
"V tend emporgeführt. Wechsel von rothen und weilsfsen Gadd-
Stelnen- _ZW5'1 Splißbßglg moderne lhüreir an der Westseite des Thur-
gnelsntsälllieiiien gothisch-modernisirender Zeit anzugehören. (Das Uebrige
MünsVteI-eiffel. Pfarrkirclie (ehemalige Stiftskirche).
Einfache Pfeilerbasilika; das Mittelschiff_ursprünglich ohne Gewölbe. Die
f Pfeiler mit eigentliürnlich gebildeteni Deckgesimse (Rh.
denhl-tückseiten der Pfeiler und an den Wänden der
1 eitensc itfe schmale Pilaster. Spätere Kreuzkappengewölbe
(ohnä Gurte]; eben solche auch in dem ziemlich ausgedehn-
[Wf ten hor. Nur die alte Absis ist verziert, mit einfachen
f Arkaden auf Halbsäulen. Ausgedehnte Krypta, meist er-
a, I1e11tw In ihr nur zwei alte Säulen, mit flachen Blätterkapi-
' 1111611 (eine Reihe von Blättern) und korinthischen Voluten-
Slyl Iges elften Jahrhunderts. 5
irchezuAlt
Schiff-v jetzt roh verzähiniert undhvnggpildfztpfeäiglraeslgdleiedll-iit älgfelileguriilil
M einfachem lDeckgesims (Rh. ZIe ein Pfeiler urf den andern
M; 11811, aufsteigend über dem Deckgesims, einen -Wandpilaster, der
[ff Jedoch ursprünglich nicht zur Unterstützung eines Gewülbgurtes
4 bestimmt gewesen zu sein scheint. (Spätvothisches Gewölbe.)
ß S22)Sltäänschitfebehenfälls mit Wandpfeilerä und (wohl moder-
zu-ewo
gothischi nicht bEÖQIItBBd, doch noch aus guter Zeit. Das: Äegdsgxä] 22h
Qägglttsiti-te Sgilfäcäfnziäliegligiebel dlgissenen und Bogenfries. An der
es 11111 ogiges Portal mit einer Säule auf
Jeder Seite.
Köln. St. Ursula. Einfach Pf "1
der Pfeiler Halbsäulen niit guten Wgrfellih Außen Rfiäkselten
P1141811, die SBIIGDSCTIIITG, 11611
Kllgler. Kleine Schriften. ll. 13