Notizen
und
Studien.
Wetzlar.
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Bildwerke in und an der Stiftskirche:
Alter grosser Taufstein, im nördl. Seitenschiff. Einfach mit einer
Art romanischer (hufeisenförmiger) Arkaden in sehr flachem Relief verziert
Architektonische Sculptu-
l 2 l ren im Chore; Consolen und Kapitäle
{I I an den Wandpfeilern des westlichen
X l Chorlheiles, in einem roinanisch dü-
stern Style. Consolen: 1) ein kauernder
www- sie.
Mann mit zwei Drachen; 2) zwei sich
K, durchschlingendeDrachen.-Kapitäle:
t_ 1) vier Weiber mit Thieren, von denen
"i: I?) eine einen Drachen säugt (die vierEle-
IW mente?); 2) die vier Paradiesesflüsse.
' ",f Sculpturen an dem rundbogigen
J W "j, Portal der Südseite, c. 1250 Sta-
ßl!
) 'r 4 tuen. In der Nische des Giebels Chri-
SI j 3115, sthronend, als Weltenrichter; über
l 11 l 2m ZZEDäEL glß ein Spruchband hal-
n- 11 en eiten des Giebels Kain
und Abel mit ihren 0 f
D p d p ergaben. I
11281? de; Rundbogens Maria mit dex
in e. n den Seit d Th'
Heilige. Der Beginn des germanischen Styles, noch älfeliäüllflllCherrnzyläli
mehr im Kampf mit den Byzantinismen (oder vielmehr von diesen noch
mehr Reminiscenzen) als an den Statuen des Naumburger Domes (mehr
etwa den Statuen der Liebfranenkirche zu Trier parallel). Versuche, aus
dem conventionellen Princip des byzantinischen Faltenwurfes sich zu er-
llijeben; diäläer aber noch viel Schweres und Ungefüges zur Folge haben
as eigen 1c künstlerische Interesse nur gering.
Sculpturen am Lettner, c. 1300:
1) Puppen in einem höchst bar-
lviiiiuiläigtl bansch gCImaIIISChGD Style, Figuren
l w der Anbet d
H Fngel ung er Konlge, Helllgß,
iuäii-"Txzjä, Z J U. S. W.
i. - s i. 2) Die Trä er a e-
-.x Kg 4 Ä g er iebelschen-
i I; g [JIM Ä w; 131'611]; lgrosseren Theils zerstört;
I. m i? ZWEI er a ten, eine männliche und
"i {"33 d" WM
H11), n hi elne Wßllßfhe. Diese in wunder-
Ei "a würdiger (Flamme in Schönster
i X w: gen-aß ' N aturlehendigkeit und ganz frei von
I Qixwi-I ' W conventioneller Stylistik. Der weib-
i (i'm t Q liche Kopf namentlich höchst anmu-
äl, Jiijr je fhlg und nobel. (Ursprünglich bemalt;
li 35: Jetzt dick übertüncht.)
y i Ii M" Seiilpturen des 14tenJahr-
i): i! s hunderte:
1,; An dem südlichen Portal des
Thurmes. Im S 't b Ch istus
w b, h pi z ogen r
e: w e Sphinx, am Lellner. als Weltenrichter, zu seinen Seiten,
K115i", Kleine Schriflen. H. 12