Basilikenban.
Der römische
Basilika von
Trier.
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angewandt sind, da wird das Unantike einer solchen Anla
ge auf do lt
empiindlicheweise bemerkbar. Nur Eine der altchristlichen Basiliäzn
Roms Zßlgt. in ihrer ursprünglichen (obschon in neuerer Zeit völlig ver-
ändemln) Elllrlchtllng eine Anlage, die ohne Zweifel den antiken Basilika]
näher emSPTeChend war. Dies ist die Basiliea Sessoriana, deren Gi-ündunn-
isn gie Zeit Constantins des Grossen fallt und die gegenwärtig den Nameä
v- rlüce in Gerusalemme führt. Nach ihrer ursprünglichen Einrichtung,
onieruns die erhaltenen Zeichnungen Kunde geben 1), wurde sie durch
Zivil? lteihen von je sechs colossalen Säulen in drei gleich hohe SchiiTe
ge eilt, wahrend die Seitenwände durch je zwei Reihen übereinander ge-
gäglrlet-fäbfenßier, gßiält Sehrdbedeutender Dimension und im Halbkreisbogen
wo , ausge ü wur en- d" St 11
Zwischenweiten zwischen denkädljen eEldnigszt lpelilstelfiwlevtlipilßch
"eswegs mit irgend einer Bestimmtheit nachzuweä 1c (T1 b elp Uler Fl-
stimmung mit deü Oberen Reihen der Fenster qiieilüir ass in eberein-
über den Seitenschmen an eo d t ui-Pr 11g ich auch Gallerien
Boden der Gauerien auf lgt T {I6 Jvarßlli die Ba1lien,_ auf welche der
allerdings aber sehr 86 e? S611) llflllssfe, Wurden in diesemlfalle etwa
gewesen sein wie m ilnsc f in die Schafte der Saulen eingelassen
Pompeji annghmel-l zänmeiiiis: nahiällülg: Ellärlßhillllg_bel der Basilika von
durch eine anderweitig unscäönegälärmiltltlll wie dieselbenuch, obgleich
Sehen Basilika von Faäo stattfand e urig motivii-t, in der Vitruvi-
Wir sind nach alled ht.' St
scheu Basilika ein andres" alle nullzin asliiiällllrlämgon der lantiken 'romi-
entwerfen. Ueber die Einrichtung der Umfassungmaääräelfädteäes Bläildtzu
vornehmlich aber über die Bedeckun des I er ens er"
Nichtvmhandensein) fehlt es unsf f nnei-n (oder (lei-en etwaniges
ller näheren B -t' i
die zuletzt genannte Basilim S a3 an n es lllllllllüg; lNur
r essoriana giebt uns hi -"b
dem Winke? doch kann auch eiu er einige bes0n_
i (lies Gebäude wiederum "h
maassgebeiid betrachtet werden zumal we nic t als vollig
dasselbe
vorhandenen Zewhmm ' n" m?" , wie es in den
gen erscheint, als aus gleich hohen S l
annimmt. Um so größeren Werth h t f" engen geblldft
Trier den wir Sonde S a ur uns der genannte Banrest von
zu reäonstruiren vermäveä yriärizälielit in seinei ursprünglichen Einrichtung
kehre 2). o essen Betrachtung ich nunmehr zu1.ück_
Er besteht "
und aus der koldlssaiilih qnenhgen Westen gewandten Langseite des Baues
sich der Langsene e 1111111 nlbkreiserbanten Nische des Tribunals, die
sind noch Spuren V80?) ärdemanschliesst. Von der östlichen Langseite
stand 1111911 diese llolißlan an; 1m Anfange des siebzehnten Jahrhunderts
Fuss, die Tiefe der giscäiäfretcht. Die Länge der Westfronte beträot 182
C
gegenwärtigen (aber schwefl-wi? 43 FÜSS: _dlß Hohe der letzteren mit ihrer
der "Vvestfronte fehlt, behm itc Prspruiiglichen) Zinnenbekrönung, welche
liche Breite des Gebäudes däirärall-Tgislsogibär dem Erdboden, die ursprüng-
uss angegeben Ü- Die Westseikte
,
) Bei Ciampini, Vetera moni
leider nur auf die nicht genügende gäilstgell 1' i. IV_ V. 2) Ich kann hiöbei
sen, welche sich bei Quednow, Beschrgää des genannten Baurestes verwei-
Thl. n. s._i e findet. Gründlichere Darstellung de? Aläerthümßr in Trier ein.
W. Schmidt über die Baudenkmale von Trier-Uni?" Smd m dem Werke von Chr.
Kneier, Kleine Schriften. u. ( m" 4) z" "Warien- 3) Nach--
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