Volltext: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte (Bd. 1)

Studien 
deutschen 
Bibliotheken. 
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den und Füssen, ein paralleler, sehwülstig breitgezerrter Faltenwurf; den 
Grund bilden Säulen mit Blätterkapitälen und rundbogiger Architektur; 
Pin Vorhang hängt an den Bögen und ist um die Säulen geschlungen; der 
(Bibl. v. Stuttgart, 3.) 
Rahmen ist reich mit Blättern und verschlungenen Ranken verziert. Im 
Text kommen grusse Initialen von Ranken und Blättern vor. Die Bilder 
sind gemalt, meist roth und blau (erinnernd an die roth und schwarzen 
Umrisse); Gold in Scheinen und Kleidersäumen. 
5. Psalterium lat. (Bibl. fol. N0. 10), um 1200, mit einigen Bildern 
(Verkündigung, Christi Geburt, Maria mit dem Kinde als Himmelskönigln. 
Kreuzigung) auf Goldgrund. Plumpe Malerei, widerwärtig gelbe Zigeuner- 
gesiehter mit grossen Augen, kurzer Nase und sehr langem Untergesißht; 
1111 Faltenwurf ein gewisser, bewegter Styl- 
6. Evanggliarium 131;, (Bibl. f0i- N0. 71) "EX Bibl._Zwifa1t." 
[im 1200. Zu Anfang jedes Evangelisten sind die grossen Initialen auf 
elgenthümliche Weise 3:115 reichen Stab- und Bandgetlechten, mit Drachen 
durchschlungen, gebildet und in rothen Linien gezeichnet. Vorher ist ein 
Kalendarium und hinterher ein Kapitulare der Evangelien, in drei K0- 
lnnnen zwischen vier durch Rundbögen verbundenen Säulen geschrieben. 
Die Kapitäle dieser Säulen sind meist Laubkapitäle, die Basen häufig 
Thiere, Menschen, grosse Köpfe Hände und Bandverschlingungen; auf den 
Rlllidbögen sind Laubwerk oder Thiere angebracht. Die Säulenschäfte sind 
meist mit Mäander-artigen Bandvergchlingunven oder mit aufsteigendem 
Ranken- und Blattwerk geschmückt- unter letztärem kommen ungemein zier- 
liche Muster vor.  Die Irlanfischrift. hat einen Deckel von Leinwand, auf
	        
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