754
Pommerscbe Kunstgeschichte.
druck des Inneren vollendet, auch die Halle auf der Westseite der Kirche
lIl Uebereinstimmung mit ihrer gegenwärtigen Anlage (also gleichzeitig mit
dem Neubau des funfzehnten Jahrhunderts) aufgeführt. Der mittlere Raum
der Halle bildet die Fortsetzung des hohen Mittelschiifs, die Seitenränme
schliessen sich jenem in dem untergeordneten Verhältniss der Seiten-
schiffe an.
Was nunmehr das Aeussere der Marienkirche anbetriiTt, so entfaltet
sich, während die Theile des Mittelsehiffes einfach gehalten sind, an dem
'l'hurmbau und am Chore eine zierlich reiche Dekoration. Es sind, wie be-
reits angedeutet, zwei Thürme vorhanden; verbunden werden sie durch
den schmalen Zwischenbau, der den mittleren Raum der Vorhalle ein-
schliesst. Die Seitenhallen öffnen sich auf der Westseite (162) durch
H?
ß
Z J: l, 1: um
Ä" ä ) W 1'!
F; iß. sing l H;
'13;
MMMXXV äM E
2.4 wglfxn
grosse Fenster; bis zu ihrer Höhe ist der Bau ziemlich einfach gehalten.
Dann aber sind die Seitenflächen der Thürme mit hohen schlanken Fenster-
blenden geschmückt, die denen am Thurm der Johanniskirche in der