Volltext: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte (Bd. 1)

Architektur. 
Kirchliche 
Styl 
Gothischer 
des 
Jahrhunderts. 
741 
4511m; 
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Wmßk 
somit in den letzten Jahren des funfzehnten oder im Anfange des sechzehn- 
ten Jahrhunderts erbauet worden i); dieser Annahme scheint aber der ganze 
Baustyl sehr entschieden zu widersprechen. 
Die Gertrudskirche bei Rügenwalde ist in der äusseren Um- 
fassung ebenfalls zwölfeckig und von nicht geringerer Schönheit, in der Ent- 
wickelung der inneren Architektur. Doch ist ihre Anlage mehr durchge- 
bildet, indem sich in der Mitte ein seehseckiger höherer Hauptraum gestaltet, 
dem sich die Seitenräume als Umgang anschliessen. (Diese Einrichtung ist 
die der in England sogenannten h. Grabkirchen.) Der sechseekige Raum 
wird diirch sechs achteckige Pfeiler (mit feinen Eckprolilen) gebildet, die 
durch einfache Spitzbögen verbunden sind. Ueber diesen Siiitzbö en er- 
heben sich geschmackvoll gegliederte Wandnischen  in denän aber 
x keine Fenster angebracht sind 
b: x x I, x20, Der lldittelranm wird durch ein 
rbq xx I  viierllichäs Sbfterngewölbe be- 
a,  iecr , ie eitenräume haben 
v. .2   I" .   . 
 ebenfalls eine Art von Stern- 
  X gewölben. Die Gewölbgurte 
  haben hier eine mehr nüch- 
s l Ü, y ffyyy Lerne Bildung, die im Allge- 
 meinen mehr derZeit des funf- 
zehnten JahrhundertS als dem vierzehnten.unzligehören scheint, und die 
somit auf die Verniuthuug leiten könnte, dass die Kirche etwa von König; 
lürich, nachdem derselbe seinen grossen nordischen Reichen entsagt und 
sich nach Rügenwalde in ein stilles Asyl zurückgezogen hatte, zum Gedächt- 
niss seiner Wallfahrt ins gelobte Land erbaut worden sei. Doch scheint 
Ileller, 
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der 
wolgast, 
ohne 
weiteren 
Nauliw.
	        
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