Volltext: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte (Bd. 1)

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Pommersche Kunstgeschichte. 
 Die Marienkirche von Rügenwalde scheint der späteren Zeit des 
vlerzehnten Jahrhunderts anzugehören. Bögen und Wandnischen über den 
Pfeilern des Innern sind hier ausschliesslich nur durch geradlinige Ein- 
schnitte gegliedert. Eigenthümlich ist auch hier eine verschiedene Ein- 
richtung beider Oberwände des Mittelschitfes, indem nämlich auf der Süd- 
seite, im Grunde jener flachen Nischen, kleinere Nischenreiben angeordnet 
sind, über denen dann die niedrigen Oberfenster (nur durch die Linien 
eines Spitzbogens, aber nicht zugleich durch senkrechte Fortsetzung des- 
Selben eingeschlossen) ßig wgeläig ggnrägeuiiesi Lieht her-einfallen lassen (1394. 
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 fach und von gewöhnäighdlrljärtfe nilärsiiäggäifilge 
w,  sind auch hier in späterer Zeit neben dem Thurm- 
   hau vorgeführt und mit dessen Halle in Verbindung 
X1   i! gesetzt. Die Gliederungen am Aeussern der Thü- 
   ren (140.) und Fenster (141. und 14a) Sänltä Zumeist 
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21m7 f , 3er Form des Rundstabes) in 
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 diesem niederlaufen. 
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Fenster des Seileusthilies. 
ln einem verwandten Verhältniss zu den zuletzt benannten Kirchen 
steht die M0 ritzkirche zu Pyritz, die etwa aus der Mitte des vier- 
zehnten Jahrhunderts herrühren dürfte. Ihre ursprüngliche Anlage stimmt 
im Wesentlichen mit jenen Kirchen (die von Stolp ausgenommen) überein, 
und es ist nur der sonderbare Unterschied zu bemerken, dass an den Ober-
	        
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