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Pommersche Kunstgeschichte.
eigentlich die Rücktheile der in ihrer Hauptmasse nach aussen gewand-
ten Strebepfeiler) vor, in deren Ecken feine Ilalbsäulchen eingelassen sind
und an denen ebenfalls Dreiviertelsäulen als Gurtträger empor-laufen. Im
Chor sind die letzteren in gewisser Höhe durch einen Ring umfasst, eine
Form, die, wie in spätbyzantinischer Zeit und in der des Uebergangsstyles,
nur in der früheren Entwickelungsperiode des Gothischen gefunden wird.
Diese Ringe vornehmlich, zugleich aber auch die Anwendung der reinen
einfachen Säulenform als Gurtträger und die selbständige Kapitälform der
letzteren, bezeichnen mit Bestimmtheit die
Periode, der das Gebäude angehört. Die er-
wähnten Wandpfeiler schliessen spitzbogige
Nischen ein, innerhalb derer die hohen go-
l f thischen Fenster angebracht sind Unter
den Fenstern läuft (die Wandpfeiler durch-
brechend) ein erhöhter Umgang umher, der
von einer doppelten Bogenstellung, im Ein-
sehluss jeder Nische, getragen wird; im Chor
sind diese Bogenstellungen durch zierliche
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ordnung belebt das In-
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auf der Südseite sind
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