Architektur.
Kirchliche
Byzantinische:-
Styl
etc.
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schweren Spitzbogenform abgesondert; in derselben Form sind die üb
gens nicht kleinen Fenster überwölbt, ebenso das aus ein Paar Gilylf hu-
Pfeilerecken zusammengesetzte Portal des Thurmes. In späterer Za-i in
aber mit dieser Kirche eine bedeutende Umwandlung vorgenommenel Iht
Inneren sind aufjeder Seite drei Pfeiler hineingesetzt und hiedurch sch in
Seitenschiife von dem Hauptraume abgesondert. Ußber diesen Pfeixllae
steigt sodann ein ganz eigcnthümliclies spätgothisches Fäehergewölbe
scharfen Graten (Gurte kann späten Anlage sinä
man sie nicht mehr nennen, fjiyfff; dann auch die Giebel
da sie" sich nicht als ein , des Querschiifes und
selbstandiges architektoni- y der Aitarwand mit
sches Glied gestaltenh empor. X buntem, sich durch-
Uebereinstimmend mit dieser [ff , kreuzendem und
Biäistzilsziiendis
ziert Oh
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jjffxz ben ferner die beiden
V_„ Wygygygzy es 7 1 re spa go isc e, ziem ich manie-
(f rirt gebildete Gliederung erhalten. Endlich
dürfte auch der Oberbau des Thurmes. der
fß (e; r aus dem Yiereck 1ns Achteck übergeht,
f! derselben Umwandlung des Baues angehö-
3,7_ ren. _Soviel_ich zu iirtlieilen im Stande bin,
scheinen mir all diese hormen die letzten
deusserurägeln däs nilitteilalteräichen Formen-
sinnes, ie rüiere eit des sech-
zehnten Jahrhunderts zu bezeich 1
Yielfache Aehnlichlreit mit dem ebengenannten (äebäurle hatnElliJNi-
kolaikirche zu Greiffenhagen. Auch sie hat die vollständige Kreuz-
florml rlnit gerader .Altarwand und den Thurm der Westseite vor-gebaut;
11Y_ _8 nen sich hier an das erste Quadrat des Schiffes (vor dein Quer-
schitl) noch schmale Seitenschiife an, die bereits zu der urs rün liche
Anlage gehören. Bedeckt ist die Kirche mit einem der s ätefn Zg't n
gehörigen Sterngewölbe; doch sind die grossen Schwibbögän id der gurzh;
schneidung des Kreuzes noch in der ursprünglichen schweren Form er-
hälten- Die Tthür a? der "Norqseite des Qllßrschiiies hat dieselbe Form,
e enso auch die grossen thurartigen Blenden, die, in sehr eigenthümlichei-
Anlage, am Unterbau des Thurines angebracht sind. Sonst ist freilich
auch an dieser Kirche viel verändert und umgebaut, so dass sie einen
d dass jene Umwandlung der Nikolai-
11') M1; lstwäfgtlrlli gflegintllaildlmelzlonicflält, der spätmittelelterlichennZeit, sondern
km: e zu ase eh re Ob uberhau t und
einer modernen Restauration, etwa vom J. 182g, an; a0 {lsser Stande Iin Be
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wie Welt dlesudm Fan bm 19h geglinwgillxltgnrixäicnzhllifeyund von Qnast dass deren
ff der Gewolbgurte oder Rippen 9m '
"e auffällige Form lediglich durch dwken Kalkuberzug bei der ge-
ßlglflß. nannten modernen Restauration hervorgehracht und daiss unter
diesem Ueberzuge noch ihre ursprungllche Gestalt m Form
17,17 1 f eines Rundstabes vorhanden sei, dem nebenstehenden Doppel-
H ül 58) entsprechend.
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