Volltext: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte (Bd. 1)

Architektur. 
Kirchliche 
Byzantinischer Styl etc. 
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der dem Teufel seine Seele für ein Gericht 
Muränen verschrieben hatte und nur durch 
die Geistesgegenwart seines Guardians vom 
ewigen Verderben gerettet Ward, was die 
Arbeit an den Figuren des letztgenannten 
Säulen-Kapitäles anbetrifft, so sind sie von 
sehr kurzen und plumpen Verhältnissen, die 
Behandlung ist aber nicht unsauber; der 
Styl, besonders in der Gewandung, entspricht 
ziemlich bestimmt der Darstellungsweise vom 
Schlusse des dreizehnten Jahrhunderts, wel- 
cher Zeit somit dieses Kapitäl, wie auch 
die übrigen, angehören dürfte. 
Unter den für ökonomische Zwecke auf- 
geführten Gebäuden ist besonders der Kel- 
le r , unter dem ehemals sogenannten Triglafs- 
saal (dem Gebäude, welches an der West- 
seite der Kirche gen Süden hin liegt), 
beachteuswerth. Er hat schöne gothische 
Gewölbe, die aber nicht im Spitzbogen, son- 
dern in dem spätgothischen Rundbogen ge- 
bildet sind und deren Gurte   eben- 
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falls von spätgothischer Form) von vier 
kurzen achteckigen Pfeilern  ausgehen, 
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welche in der Mitte desKellers hinlaiifen 1). Während die übrigen Oekonomie- 
1 1)- K Vle dieser Pfeiler haberi übrigens eiiia gewisse Verwandtschaft 
mit 1113115111011; iliälndältesten Theilen der Kirche. Es (iurfte die Bestimmung über 
das Alter des Kellers liienach in Frage zu stellen sein.
	        
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