Kirchliche Architektur.
Byzantinischar
Sty]
819.
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den genannte" Bogenstenllflgell, welche dazu bestimmt
l ' l waren, Licht in das Mittelschiff fallen zu lassen
l Byzantinisches Element wird an ihnen nicht weite,-
1 ä 3 sichtbar. Auch sie sind in spitzbogiger Form gebil-
det. Doch unterscheiden sich die Fenster der Nord-
wand auffällig von denen der Südwand, indem jene
wiederum noch an die Motive des Uebergangsslyles
erinnern, diese hingegen bereits in rein gothischer
r. Formation erscheinen, so dass man nicht wohl umhin
kann, auch bei Erbauung dieser oberen Wände eine
einfache (wenn auch nicht sonderlich bedeutende)
Zeitverschiedenheit bei dem Bau der oberen Süd-
wand vielleicht den Eintritt eines neuen Meisters-
[Q anzunehmen. Die Fenster der Nordwand sind
pj l einfach, schmal und hoch, ausserhalb von einem
feinen Säulchen umgeben und zu den Seiten eines
ff jeden zwei noch schmalere Fensterblenden. Die
.144], , Fenster der Südwand
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1 jeden Fensters ist. ein
Stab angebracht, der seine gesonderten kleinen Spitzbögen trägt,
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Zwischen denen und dem grösserenSpitzbogen eine kleine Rundöffnung ein-
geschlossen wird. Nicht minder interessante Eigenthümlichkeiten bietet
die westliche Facade der Kirche dar. Die Anordnung derselben ist unregel-
mässig, was indess insofern minder auffallen dürfte, als sie hier der
gewöhnlichen Einrichtung der Klosterkirchen gernäss keinen Hauptein-
gang, ursprünglich vielleicht gar keinen Eingang, hatte. Möglich auch, dass
diese Unregelmässigkeit durch besondre Einrichtungen im Inneren der Kirche
an "diese; Stelle bedingt war. Zu beiden Seiten der Facade springen Strebe-
pfeiler hervor, von denen der zur Linken breiter ist, als der zur Rechten.
III der Mitte, doch mehr nach der linken Seite zu, ist ein hohes spitzbogiges,
in neuerer Zeit vermauertes Fenster. Zu den beiden Seiten desselben sind
gleich hohe Fensterblenden, eine schmale zur Linken, eine breitere zur
Rechten. Das Fenster und die beiden Blenden werden in ihren Ecken
durch ein zierlich gebildetes Säulchen umfasst. Die Blende zur Rechten
aber hat ein vollständiges feines Fensterstabwerk, indem an ihr, in der
Mitte, noch zwei ähnliche Säulchen emporlaufen, über denen kleine Spitz-
bögen ruhen; zwischen den letzteren und dem grossen Spitzbogen, der die
Kugler, Kleine Schriften. l. 43