Volltext: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte (Bd. 1)

Kirchliche Architektur. 
Byzantinischar 
Sty] 
819. 
673 
  den genannte" Bogenstenllflgell, welche dazu bestimmt 
l ' l  waren, Licht in das Mittelschiff fallen zu lassen 
l  Byzantinisches Element wird an ihnen nicht weite,- 
1 ä 3  sichtbar. Auch sie sind in spitzbogiger Form gebil- 
det. Doch unterscheiden sich die Fenster der Nord- 
wand auffällig von denen der Südwand, indem jene 
wiederum noch an die Motive des Uebergangsslyles 
erinnern, diese hingegen bereits in rein gothischer 
r. Formation erscheinen, so dass man nicht wohl umhin 
kann, auch bei Erbauung dieser oberen Wände eine 
einfache (wenn auch nicht sonderlich bedeutende) 
Zeitverschiedenheit  bei dem Bau der oberen Süd- 
 wand vielleicht den Eintritt eines neuen Meisters- 
[Q anzunehmen. Die Fenster der Nordwand  sind 
pj l einfach, schmal und hoch, ausserhalb von einem 
 feinen Säulchen umgeben  und zu den Seiten eines 
ff  jeden zwei noch schmalere Fensterblenden. Die 
.144], , Fenster der Südwand  
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 X fff  reren Saulchen und Ecken 
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1  jeden Fensters ist. ein 
Stab  angebracht, der seine gesonderten kleinen Spitzbögen trägt, 
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Zwischen denen und dem grösserenSpitzbogen eine kleine Rundöffnung ein- 
geschlossen wird.  Nicht minder interessante Eigenthümlichkeiten bietet 
die westliche Facade der Kirche dar. Die Anordnung derselben ist unregel- 
mässig, was indess insofern minder auffallen dürfte, als sie hier  der 
gewöhnlichen Einrichtung der Klosterkirchen gernäss  keinen Hauptein- 
gang, ursprünglich vielleicht gar keinen Eingang, hatte. Möglich auch, dass 
diese Unregelmässigkeit durch besondre Einrichtungen im Inneren der Kirche 
an "diese; Stelle bedingt war. Zu beiden Seiten der Facade springen Strebe- 
pfeiler hervor, von denen der zur Linken breiter ist, als der zur Rechten. 
III der Mitte, doch mehr nach der linken Seite zu, ist ein hohes spitzbogiges, 
in neuerer Zeit vermauertes Fenster. Zu den beiden Seiten desselben sind 
gleich hohe Fensterblenden, eine schmale zur Linken, eine breitere zur 
Rechten. Das Fenster und die beiden Blenden werden in ihren Ecken 
durch ein zierlich gebildetes Säulchen umfasst. Die Blende zur Rechten 
aber hat ein vollständiges feines Fensterstabwerk, indem an ihr, in der 
Mitte, noch zwei ähnliche Säulchen emporlaufen, über denen kleine Spitz- 
bögen ruhen; zwischen den letzteren und dem grossen Spitzbogen, der die 
Kugler, Kleine Schriften. l. 43
	        
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