Architektur.
Kirchliche
Byzautinischer
etc
Styl
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von Bergen). Die Nische ist mit einer Halbkuppel überwölbt. In ihrer
halbcylinderförmigen Wand befinden sich drei im Halbkreis überwölbte
Fenster, die im Innern eine einfache, aber geschmackvolle Gesammt-Um-
fassung haben, während im Aeussern jedes Fenster
7,514" auf eine gesonderte Weise von Säulchen und Bogen
a? 'I' umfasst wird. Der eine WVandpfeiler zur Seite des
Altarraumes, welcher mit der südlichen Pfeilerstel-
v, ; lung des Schiffes correspondirt, gehört ebenfalls nlQQh
dem byzantinischen Bau an (5 u. aus ihm treten
X drei Halbsäulen hervor, von denen die mittlere stark
und schwer gebildet ist, in ihrem Kapitäl Aehnlich-
keit mit den byzantinischen Halbsäulen zu Bergen
' hat, auch trotz ihres kurzen Verhältnisses in
, der Mitte durch ein Bandsurllägüätet
ist, welches an solcher te e en
X i i 1' Werken des spätbyzantinischen Bein-
"X-sw st les ei en zu sein flegt. m
i Aialusserngläuft an denpWändBD des
{N X Altarraumes, unter dem Daehe, ein
v, XXXÄ aus kleinen, sich durchkreuzenden
K X! y i, Halbkreisbögen gebildetenFries hin;
1 W x am Aeusseren der Altarmsche aber
3 sieht man statt. dessen geradlinige,
"i? sich kreuzförmig durchschneidende
l I ß i Streifen, deren Spitzen von kleinen
1 l i Köpfchen getragen werden
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Das Schiff wird von den Seiten-
; schiffen durch zwei Reihen von je 5
i einfachen kurzen Pfeilern getrennt,
5 auf denen schwere massige Spitzbö-
f .5 gen ruhen. Diese Anlage gehört ohne
Zweifel dem dreizehnten Jahrhun-
i dert (und zwar dessen früherer Zeit),
: der Periode des Ueberganges aus
dem byzantinischen in den gothi-
4 i sehen Baustyl, an. Ob dieselbe als
xi ein Umbau der Kirche, oder ob sie
f 6- als unmittelbare Fortsetzung des by-
' zantinisehen Baues bezeichnet wer-s
Xi den muss, möge unentschieden hlei_
ben. Vermuthlich aber hatte die