Bemerkung.
Nachträgliche
651
artigen historischen Gallerie, über ihre Aufstellung (wozu mir damals die
Festräume des Schlosses zu Berlin und die an dieselben sich weiter an-
schliessendenLokalien besonders passend erschienen), über den künstlerischen
Werth der einzelnen Bilderfolgen, über falsche Benennungen, die mehrfach
den Bildern gegeben waren, über die Feststellung der Persönlichkeiten
unter den bisher unbekannt gebliebenen Bildnissen (unter denen ich z. B.
ein vomeiijinhes Portrait Friedrichs d. Gr. aus dessen zweitem Lebens-
jahre nachzuweisen vermochte) u. s. w. auszusprechen. Die Sache blieb
jedoch ohne weitere Folge. Das Manuseript des Verzeichnisses dürfte in
die Bibliothek des königl. Hofmarschallamtes gekommen sein.
Nach einer Reihe von Jahren wurde die Idee auf's Neue angeregt. Es
wurde zugleich dargethan, wie es in vielfacher Beziehung angemessen
scheine, mit einer solchen historischen Gallerie auch die historischen Reli-
quien, und besonders die des Königlichen Hauses zu verbinden, deren
einige in den Schlössern zerstreut sind und die der überwiegenden Mehr-
zahl naeh sich in der Kunstkammer in einer, ihrer tieferen Bedeutung
doch nur wenig entsprechenden Sammlung befinden. Soviel mir bekannt,
haben indess auch diese Vorschläge zu keinen weiteren Maassnahmen
geführt.