Volltext: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte (Bd. 1)

Anhang. 
Kirchen. 
Benachbarte 
Gernrode. 
605 
  nte des Iniieren' "edoeh trägt auch 
geführt" ungleich nimm, WDe-lflelfä Oggliitgeden Charakter 50th Federzeichnun- 
dies, trotz des stiirkereigt T; wie sich derselbe etwa gegen das Ende des 
gen des byzantinischen y iiät hatte. In der Nische bemerkt man, zur 
Clftßn Jahrhunderts flusgep (gehe die Decke derselben stützt und welcher 
linken Seite, eine Saul-e, eine zur Rechten entspriCht, die hinter einem 
-ohne Zweifel eine Zweltä d! S äteren Vorbau versteckt sein dürfte .Sie 
an dieser Stelle iierhan enefÄrtpder einfacheren korinthisirenden _Kapitäle 
hat ein Blätterkapltal In der kirche und dasselbe Deckgesims (mlt ausge- 
in der Quedlinburger Unter?) welches eben dort zumeist vorherrscht.  
bauchlem Karnies, 825497 Qd en Tlheil dieser äusseren Dekoration zu den 
Sodann Sieht man einen an erdem Schiff der Kirche in den ersten der 
Seiten der Thür, Welche aiH-Sh t Hier findet man wieder ähnliche Laub- 
beiden eingebauten Räume. ultglanches zerstört, S0 das die Anordnung des 
vei-zierungen, jedoch ist hier  t Yur Linken der Thiir ist ein Feld mit 
Ganzen nicht mehr deutlich 18 Ümrisse indess noch ungefähr zu erkenflen 
weggerneisselten Figuren, derenb sieht man die erhaltene Reliefiigur eines 
sind. Zur Rechten der Tliur a elechend oder sßgnenm in einem zlemhch 
Christus, seitwärts gewandt, SFR Diese Figur scheint aus Stuck gear- 
ausgebildeten byzantinischen Yd'die vorerwähnien Ornamente aus Sand- 
beiter, während die Füllungen ulllfer in Rücksicht auf die Weise, wie sie 
stein bestehen; aflßh Seheuft 5m  in 'woh1 an ihrer ursprünglichen Stelle. 
in die Füllung eingesetzt istzrnic r ebauten Gestühle emponagend7 noch 
Weiterhin kann_man, über die äärgiästusiigui- sehen, deren Kunstverdienst 
den Obertheil 6m." throlien en i  Im Inneren der eingebauten Kapelle 
etwa demhder (ilrleiäigeguääeiälälglilmälgn-ige Relieffragmente, welche m18 Stuck 
finden sie 611 1  beßndlieh waren, abgelöst sind. 
gefertigt und von dem Grundm fiarauf- S1? 'd sehr beschädigte, ireiblißhß 
Das bedeutendste derselben enthalt drei, eirer Yen in starkem, die mim 
Figuren, etwa 31,2 Fuss hpchä. dm -be]den dgsie bewe end darvestellt und 
lere in flachem Relief. Sie sind sich vorwaäeimuthligch die (frei Marieii, 
driiegezliirfilnGiihlechd-Jdgelfildiärdnwiiildi-äldlfldglie zeigen eine Behandlunghdäsl  
zantinischen Styles von hoher Yollkomineiiheiti der es nur noc nders in 
letzten Belebung zu fehlen Schelm; es.Stprlägesääluiireiihdgd,12321161: des 
der einem "Welche am besden erligalten Es Jschen Kunst. Die genannte Figur 
Gefühles aus, wie selten in der yäan älllwelcher in sehr anmuthiger Weise 
hat auch noch denßari gebllwqeten dop yRelieffragment stellt eine sitzende 
auf die Seite genügt 1st: Ms liitldftiidle zufolge, den Engel der auf dem 
Figur dar und scheint, einer cnri nd mit jenen Figuren Zusammen ein 
Grabe des Herrn sitzt, vorzuste en u d r Composition auszumachen. Auf 
Ganzes' in der althergebrachten Welsh e dass diese hämmtliehen Stuck- 
keine Weise ist nach adledcp anzune man, t "ener äusseren Dekoration 
rleliefs ä? gieiyfä-iärtizgiltseixdht (litifreoigilgäfililiifgiliiähkeit weist vielmehr mit 
cieser aum     '   ii- 
Bestimmtheit auf den schonen Alläilßhvälgää (izlilälÄalivnilßii-EI] die deutsche b 
dende Kldnst 31m dlehzqlt dssäraabrigiiinuinent des Markgrafen Gero, des 
Endhch l-sthnoß. lilsvähnen welches sich an der Stelle des ehemali- 
Stifters der Km: (E, dar Hau tnisehe der Kirche befindet. Es ist eine Ar- 
ge? Ilochaltareii, m Agfange Pdes sechzehnten Jahrhunderts und in der, zu 
äfrlieretgeait aädivöhlilillichen einfachen Sarkophag-Form gehalten. Oben, in
	        
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