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zu
Schlosskirche
Quedlinburg etc.
treten dagegen etwas mehr hervor. Die Basen der
äj Saulen und der Pfeiler, sowie sänuntlicher alten Wand-
pfeiler sind attisch, mit hoher Kehle und starkem un-
ßßf teren Pfühle; sie stecken meist tief in dem gegenwärtig
erhöhten Boden der Kirche und nur die der Wand-
pfeiler im westlichen Theil der Kirche (von denen
weiter unten gesprochen werden wird) sind noch ganz
.zu erkennen. Die Kapitäle haben die Form eines nach
unten abgestumpften Würfels. Eins derselben ist ganz
mit kleinen, roh gearbeiteten Sternblumen übersät welche
ohnesonderliche Symmetrie zusammengeordnet sind.
f- An" einem zweiten werden die vorderen Flächen des
Würfels durch seltsame Doppelkrokodille, an einem
dritten durch andre rohe Thierfiguren gebildet; die
ff"! unteren Rundungen dieser beiden sind wiederum durch
jfffxkfß " kleine Sternblumen ausgefüllt (deren an ähnlichen Stellen
;lf auch in der Schlosskirche zu Quedlinburg vorkommen).
54k: Das 'Deckgesims dieser Kapitäle besteht aus einem
schrägen Gliede, welches von einer Platte gekrönt wird,
X und ist mit verschiedenen Ornamenten versehen; theils
f m"? Jenen) Blatüvßrk, welches mit einer triglyphenarti-
gen Verzierung abwechselt (wie zu Quedlinburg, oben,
S. 560), 318118 Inlt andrer Bankenverzierung. Aehnliche
[ff Deckgesimse beünden sich auch als Kämpfer über särnmt-
liehen Pfeilern und Wandpfeilern der Kirche (nur der
wandphile, m m5„ m" Kämpfer der ehemaligen Nische im südlichen Kreuz-
der Kirche ilügel zeigt eine gegliederte, aus Wulst und Hohlkehlc
bestehende Form), sowie auch das Gesims, welches über den Bogenstellungen
hinläuft, dieselbe Form hat. Zumeist finden sich zur Verzierung dieser
Gcsimse rohe Bandverschlingungen
angewandt, namentlich an dem Gesims
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l xif- Stellung ist mit einem Rankenwerk
verziert, welches mit Dreiblättern und
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Trauben versehen ist. Alle diese Verzierungen an G
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