Volltext: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte (Bd. 1)

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Schlosskirche 
ZU 
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Quedlinburg 
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Von den 
Pfeiler in  
1er Allarn 
Von den Säulen 
der Allurnis ehe. 
rohen Uebergang aus der runden Form der Säule in die viereckige Form 
des Abakus. (Dieselbe Form findet sich häufig, wenn auch reicher Orna- 
mentirt, an den ältesten Kirchen des Mittelalters, wie z. B. vorherrschend 
an den Säulenkapitälen von S. Vitale zu Ravenna, von S. Marco zu Ve- 
nedig u. s. w.) Die Basen derselben sind ebenfalls attisch, aber mit starken 
vertretenden Pfühlen und kleiner, eingezogener Kehle.  Die Säulenkapitäle 
des Schiffes endlich haben eine merkwürdige Form, deren Proiil man mit 
dem eines umschlagenden Blattes vergleichen dürfte, und gewiss ist sie 
aus dem antiken Blattkapitäle entstanden, vielleicht durch Bemalung dem- 
selben ähnlicher gewesen; darüber ruht ein sehr schwerer Abakus. Die 
Basen dieser Säulen sind wiederum attisch, aber von einer Bildung, welche 
dem Geiste dieser Form noch wohl angemessen ist. 
den Sä 
ulen im Schilf. 
Alle diese Elemente,  die geradlinigen Gesimse, die theils der 
Antike nah verwandten, theils aus eigner Unbehülfliehkeit entstandenen 
Formen, die Abwesenheit aller Motive, welche die mittelalterliche Kunst 
speciell charakterisiren, sodann die kindliche Rohheit der Gesammt-Ans-
	        
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