Volltext: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte (Bd. 1)

Denkmals 
der 
Baukunst 
Sachsen. 
Mittelalters 
des 
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 nsicht derselben die Grundrisse 
ausgezeichnet; die äußere unilääägrfli [die wohlausgeführten Detailzeich- 
ihrer einzelnen Theile und nliierüber einen genügenden Aufschluss. Im 
nungen auf Blatt 13 geben- he unterhalb der Fenster, eine zierliche 
Inneren läuft in der Altarmsclsyhin. Im Aeusseren ist sie durch ein 
Begenstellung als Wandschmuc um von denen das untere durch vertikale 
Gesims in zwei Geschosse gesonberey durch Halbsäulen in mehrere Felder 
Wandstreifen (Lissenell), dääestn mit jener rundbogigen Friesverzierung 
eingethem und zllschäätergesclioss finden sich nun an diesen Fkleinen 
esehmüßkt iSt- m   lerhand wundersame iguren, 
älllldböäen, meist als dledrnägfivr dedii-näägstadibelhafte Gestalten. Zwischen 
bald Menschen", bald Thlerkop e, Oebenfalls mit kleinen Säulen eingefasst, 
den Halbsäulen sing d; fsääfäsy in der früheren italienischen Kunst vor- 
welche (wie so häll g e    hes Hau t zwischen den Vor- 
kommt) auf Löwen ruhen, die enäincväliiasctliälgit auf Seilllmr Spitze, WO es an 
derfüssel] haueIL Das Dach der 1 lstusst ein großes bärtiges menschliches 
den östlichen Giebel der Kirche ans oklgines Fenster mit Rosettexkförmiger 
Haupt; über diesem isltä 1:1 G122? 32 Paär Delphine bemerkt, angebracht; 
Umfassung, in dem" C an   im Haupt, hier aber im Cha- 
endlich, auf der Spitze des Giebels, elll Zwe  "um en zu eini an 
rakter eines Jünglings. Qer Herausgelber. thiäfnnliilläisl: vor? der Symboglik 
dieser Darstellungen, sowelt. es 615x318 erdäin scheint es, als ob es gewagt 
des Mittelalters verstaiftet, mit. hlnh glääääll en eine besondere Bedeutung 
sein  jeäelä Erßzfsltniilersglliiiifingl, dasi dergleichen (wie z. B. auch 
zuzuert ei en; e" 1'      
in den Miniaturverzierüngen Von Manuscnptenßus de! Zfltagssdggnzanhldld. 
Scheu SWR5) i" Seinehbesonder?" FQHFaiÄO-Il bzul? 811i fte hinüberspielt 
tastisßheil Sinne der Zelt, d" Siähauüg ms lakes ensanicht iu Abrede 
hervorgegangen Sein mögt? Glelchfvohl über am] dersamen Darstellun- 
gestellt werden, dass derbesammteicistenz ieser Wlllä ende 1m en müsse 
gen denn doch ein gewisser gemeinsamer Sinn zu 1111 d I?  US ehe; 
und so scheint in der That Boissereds HypothßSe (Welßäle ü; 613m gdem 
nach brieiliclier Mittheilung vorlegt)!  ndassnman "lese [n d h 
  d .Weihunw der Kirchen erklaren musse, indem ure 
Exorclsmus bel e]  U P aus dem Hause Gottes vertrieben 
dieäen] an]? bösillerlsltläetgnelrlträfedeipxilizglefdlseite des Chores oder Allerheilig- 
un 919 Sam      bea htens- 
werthe Ansicht zu enthalten, voiÄiet m12 Trä er von sähen oder Bögen, 
oder dämonischen Fignrlfn 6.61 rB a S einigen angewandt Siudl)_ Wie 
somit von der Last des kirchlichen) illlfläi Igöpfe (vüe auf den Spitzen des 
aber hiemit die Erklärung Jerigd  verbinden ist, müssen wir dahinge- 
östlichen Theiles angebe??? Ä hier noch erwähnt werden, dass einige 
stellt sein lassen 2). Beilall ß m  
  So wird auch mehrfach der Fälle erwahniv dass man bei dem ersten 
Bau von christlichen Kirchen, die an der Stelle von heidnischen Tempeln ge- 
gründet wurden, die heidnischen .GÖtZ6Dblld91'. in den Fuss des neuen Gebäudes 
eingemauert hat",  2) Beide Köpfe tragen eine Art spitzer Mütze, ähnlich wie 
mit einer solchen im Mittelalter durchweg (und so auch auf dem Relief an der 
Kanzel der Wechselburger Kirche, welches das Wunder der eher-neu Schlange 
darstellt] die jüdische Nation bezeichnet wird: ]_)0ch wissen wir nicht, oh dieser 
Umstand higreiqhe, um zu einer hlerallf bezugllßhßll Deutung der Köpfe Anlass 
111 geben.
	        
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